Mit einer "Bergmanns-Rorate" erinnerte die Pfarrei Schwarzenfeld in der Dioysius-Kirche an die Bergbau-Tradition der Region. Im Kerzenschein trugen die "Stullner Sänger" ihre Lieder vor. Der Schein von rund hundert Wachskerzen schuf ein besonders Ambiente im Innenraum der Kirche an der Schlossstraße. Die Bergleute aus Stulln,/Schwarzenfeld und vom Wölsendorfer Marienschacht zogen nach dem Verstummen der Kirchenglocken mit ihrer Fahne und in ihren schwarzen Bergmannskittel in die Kirche ein. Die Schutzpatronin der Bergleute, die Heilige Barbara, ist mit den beiden anderen "heiligen Madln" Katharina und Margareta im Deckengemälde zu sehen und stellt in der Kirche eine Verbindung zum Bergbau her.
Die Stullner Sänger gestalteten das Rorate mit ihren vierstimmig gesetzten Liedern. Heinz Prokisch begleitete am Akkordeon. Das Adventslied "Rorate" bringt die Sehnsucht dem Menschen nach dem Erlöser zum Ausdruck. "Gott hat ein Wort für dich" und das "Halleluja" gehörten zum Programm.
Zur Gabenbereitung trugen die Sänger "Es hat der Kaiser Augustus" und zum Sanktus "Heilig Herr sind deine Taten" gefühlvoll vor. Zum "Agnus Dei" trugen die Sänger "Im Dunkel lag die ganze Welt" vor, zur Kommunion "Ach wann kommen schöne Stunden". Aus der Knappen Messe setzten die "Stullner Sänger mit "Der Bergmann im schwarzen Gewande" den abschließenden Akzent.
Die Zuhörer konnten die mühevolle Arbeit der Bergleute nachempfinden. Pfarrer Heinrich Rosner bedankte bei den Bergknappen und den Sängern für die musikalische Mitgestaltung des "Bergmann Rorate". Langanhaltender Beifall belohnte die Sänger.
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