Schwarzenfeld
06.05.2019 - 15:07 Uhr

Mit dem Bischof nach Altötting

Vom 6. bis 9. Juli machen sich die Pilger auf den Weg nach Altötting. Die Fußwallfahrt findet heuer zum 190. Mal statt. In den Reihen des Vereins "Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting" ist ein prominentes Neumitglied.

Eine segensreiche Wallfahrt wünscht Neumitglied Bischof Rudolf Voderholzer (Mitte) dem Pilgerführer Bernhard Meiler (rechts daneben) mit seinem Vorstandsteam. Mit im Bild: Pfarrer Hannes Lorenz (Dritter von links). Bild: mab
Eine segensreiche Wallfahrt wünscht Neumitglied Bischof Rudolf Voderholzer (Mitte) dem Pilgerführer Bernhard Meiler (rechts daneben) mit seinem Vorstandsteam. Mit im Bild: Pfarrer Hannes Lorenz (Dritter von links).

Zur Hauptversammlung trafen sich die Mitglieder des Pilgervereins "Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting" traditionsgemäß in Schwarzenfeld. Der Veranstaltung vorausgegangen war ein feierlicher Gottesdienst, der von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer zelebriert wurde. Geistlicher Beirat und Konzelebrant Pfarrer Hannes Lorenz hieß den Bischof nicht nur als Ehrengast, sondern auch als neues Vereinsmitglied willkommen. Die Besonderheit dabei ist, dass der Bischof in den knapp 200 Jahren der Wallfahrt als erster Diözesanbischof die Kriterien, nämlich fünfmal aktiv an der Wallfahrt teilgenommen zu haben, erfüllt hat. "Schön, dass es wieder los geht", sprach Lorenz den zahlreichen Pilgern in der Wallfahrtskirche auf dem Miesberg in Bezug auf den näher kommenden Wallfahrertermin aus dem Herzen.

Auf das tiefgründige "Gebet mit den Füßen" kam Bischof Voderholzer zu sprechen. Mit der Frage, "Woran erkenne ich einen Menschen?" spannte der Bischof einen Bogen hin zum österlichen Evangelium und stellte dabei das besondere Glaubenszeugnis des ungläubigen Thomas mit seinem Kniefall vor dem Herrn in den Mittelpunkt seiner Predigt. Die Musikkapelle Schwarzenfeld hieß die Versammlungsteilnehmer mit dem Ehrengast im Saal des Restaurant Miesberg willkommen. Auch Pilgerführer Bernhard Meiler begrüßte den "Pilgerbischof" und bezeichnete diese größte Fußwallfahrt Deutschland mit rund 9000 Teilnehmern als "großes geistliches Geschenk".

Meiler ließ anschließend die letztjährige Wallfahrt detailliert Revue passieren. Dabei richtete sich sein besonderer Dank an die zahlreichen Helfer, die dazu beigetragen hätten, die Wallfahrt auch in finanzieller Hinsicht zu stemmen. Eine lange Liste von Organisationsdetails wie Streckenaufsichten, Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung oder Funkanlagen lassen den immensen Aufwand erahnen.

"Ohne Jugend keine Zukunft": Unter diesem Schlagwort warb Pfarrer Hannes Lorenz schon im Hinblick auf die Jubiläumswallfahrt in zehn Jahren und neue Mitglieder. Klar sei, dass dabei moderne, soziale Netzwerke bedient werden und mit dem Slogan "Gib der Wallfahrt dein Profil" schon jetzt junge Wallfahrer in die Gemeinschaft geholt werden müssen.

 
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