Mit "Frauenpower im Rathaus" ließe sich die derzeitige Personalsituation in verantwortungsvollen Positionen in der Verwaltung beschreiben. Das Einwohnermeldeamt wird von einer neuen Mitarbeiterin geleitet. Nach vier Jahrzehnten hat dort eine Institution im Rathaus mit Albert Faderl den Stuhl in Richtung Ruhestand geräumt.
Mit Melanie Kasowski übernimmt kein Neuling im Schwarzenfelder Rathaus diese anspruchsvolle Stelle. Seit dem Jahr 2017 war sie als Mitarbeiterin im Bauamt mit diversen Aufgaben betraut. Nun warten neue Herausforderungen mit all den spezifischen Bereichen um Ordnungsamt, Einwohnermeldeamt, Gewerbeanmeldungen und vor allem um den Bereich Rentenauskunft auf die in Amberg wohnende Beamtin. Dabei gibt sich die dreifache Mutter, der in Bälde auch eine Qualifikation als Standesbeamtin ins Haus steht, äußerst optimistisch und geht ihre Arbeit sichtbar mit Optimismus an. Ein breites Themenfeld sieht Melanie Kasowski in ihrer Tätigkeit als Schnittstelle für das umfangreiche Vereinswesen und als Ansprechpartner für deren Vorstände. "Wichtig ist mir dabei der stetige Kontakt und damit verbunden, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vereinsspitzen" betont sie und hat dabei vordringlich die Organisation des bevorstehenden Bürgerfestes im Auge.
Aktuell "ganz gut beschäftigt" ist die gelernte Verwaltungsbeamtin mit der bevorstehenden Europawahl, die doch Einiges an Organisation abverlangt. Dass sie dabei froh ist, über ein fachlich hoch qualifiziertes Kollegenteam verfügen zu können, macht sie dabei deutlich und meint in erster Linie die Mitarbeiter des Einwohnermeldeamtes zu dem das Pass- und Ausweiswesen, die Gewerbeanmeldungen, die Ausstellungen von Führungszeugnissen und Vieles mehr gehören. Angesprochen auf etwaige Probleme der alltäglichen Aufgabenstellung nennt Melanie Kasowski die andauernden Beschwerden, wenn es um das Beaufsichtigen und Anleinen von Hunden im Ortsbereich geht. Bisse durch Zäune, unaufhörliches Gebell bei Tag und Nacht und natürlich Verschmutzungen auf Gehwegen und Grünanlagen, sorgen nahezu tagtäglich für Ärgernis bei den Bürgern.
"Ich freue mich auf die Aufgabenstellung und Herausforderung in meinem neuen Bereich" bekennt die taffe, junge Frau und lässt dabei nicht ohne Humor erkennen, dass ihr die Arbeit Freude macht.
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