Die "Einarbeitungszeit" für den neuen Vorstand des FC Schwarzenfeld war etwas turbulenter, als zunächst gedacht. Vorsitzender Christian Liebl übernahm vor etwas mehr als einem Jahr mit Thomas Schießl die Führung des Vereins, und hatte sich gleich mit Sturmschäden am Dach und Wasserschäden im Sportpark auseinander zu setzen. Aber in Zusammenarbeit mit vielen Helfern aus dem Verein seien die Probleme zu lösen gewesen, berichtete er bei der Hauptversammlung des Vereins am Freitag im Sportpark-Restaurant.
Aber nicht nur das vereinsinterne Team klappe hervorragend, sagte er. Auch die Zusammenarbeit mit der Schule funktioniere sehr gut. Die Aktionstage und Arbeitsgemeinschaften hätten dabei geholfen, die Kinder nach der Corona-Pause wieder zurück zum Sportverein zu bringen. Auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen wie zur Miesbergkirwa hätten gut funktioniert. Die "normale" Vorstandsarbeit wie Sparten- oder Ausschusssitzungen kamen nicht zu kurz. Liebls Dank galt den jeweilig Verantwortlichen, sowie der Gemeinde, dem Bauhof und der Karl-Knab-Stiftung für die Unterstützung.
Anfang ist gemacht
Die Schäden am Sportpark und nötige Investitionen stellen den Verein vor einige Herausforderungen. Ein Anfang sei aber gemacht, so Liebl. So wurde die Flutlichtanlage auf LED umgestellt, dank Fördergeldern, Eigenleistung und der Unterstützung der Firma Kral beinahe ohne Kosten für die Vereinskasse. Die Reparaturen an der Kegelbahn wurden begonnen und sollen im Frühjahr abgeschlossen sein. "Was mir an den beiden Projekten gefällt, ist die Eigeninitiative der Sparten", sagte Liebl. Rund 75 000 Euro stecken in den beiden Maßnahmen. "und das ist auf Dauer nur ein Bruchteil dessen, was wir in die energetische Sanierung und den Erhalt des Sportheims stecken müssen. Hier gehen die Schätzungen in den siebenstelligen Bereich." Zuschüsse hin oder her: Solche Summen könne der Verein derzeit nicht stemmen. "Gerade die Energiepreise machen uns zu schaffen." Wie der Verein oder der Wirt die drohende Kostenexplosion stemmen soll, könne er noch nicht einschätzen. Trotz aller Probleme, auch bürokratischer Natur: Die Arbeit an der Spitze einer guten Gemeinschaft bereite ihm große Freude, so Liebl.
Satzung soll geändert werden
Die Verantwortlichen der elf Sparten des FC (Fußball, Handball, Turnen, Kegeln, Tischtennis, Tennis, Schach, Judo, Basketball, Mountainbike und Leichtathletik) gaben ihre Berichte ab. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Zwei Satzungsänderungen wurden zum Thema "Ankündigung der Hauptversammlung" wurden angeregt. Es muss allerdings erst geprüft werden, ob diese vereinsrechtlich möglich sind. Zweite Bürgermeisterin Gabi Wittleben lobte in ihrem Grußwort die Arbeit des Vereins und nahm anschließend mit dem Vorsitzenden die anstehenden Ehrungen vor.
Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft: Maria Beinhölzl, Bastian Böckl, Natalie Fleischmann, Franziska Götz, Josef Hanauer, Angelika Hauser, Siegfried Kiener, Petra Niedermeier, Maria Rankl, Eva Reichl-Weiß, Erna Schanderl, Julia Schwarz, Konstantin Speckner, Niklas Speckner und Alexander Zilch. Seit 35 Jahren sind dabei: Udo Arnold, Gabriele Böckl, Sabine Eckert, Stephanie Gerber, Oliver Schäffler, Wolfgang Schmid und Wolfgang Unger
50 Jahre gehören dem FC Josef Dirrigl, Alfons Greil, Günter Irlbacher, Konrad Mauderer, Gerhard Peter jun. , Ernst Röhl und Erwin Stangl. Seit 60 Jahren sind Erwin Schäffler und Werner Schückel dabei. Auf 70 Jahre Mitgliedschaft im FC können Heinrich Ackermann und Walter Eckert zurück blicken.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.