Die Bronzeplastik ist für das Projekt des Bistums Regensburg mit dem Titel "Dasein in Kunst und Kirche" entstanden. Dabei geht es darum, menschliches Leben, Kirche und Kunst zu verbinden. "Der Kopf der Christusfigur ist wirklich auf Augenhöhe und Zeichen für die Menschlichkeit Jesu, der das menschliche Leben vom Anfang bis zum Ende geteilt hat und immer auf der Seite der Armen, Kleinen und Unterdrückten war", sagte der Künstler.
Die ausgebreiteten Arme balancieren die menschliche, dunkle Last. Die untere, helle Bronzescheibe zeigt das Licht der Ostersonne, das sich nach oben ausbreitet. Die linke Hand des Christus ist schützend und segnend erhoben. Der Leib Christi ist wie ein Pluszeichen, das das Leben unter ein positives Vorzeichen stellt.
Anders als der Prediger Salomo im Alten Testament, der urteilte "alles ist vergänglich, es gibt nichts Neues unter der Sonne!", lehrt die Osterzeit nach den Worten von Pfarrerin Heidi Gentzwein die Botschaft des wiederkommenden Christus zu verstehen. Sie lautet: "Siehe, ich mache alles neu!" In einem Predigtgespräch machten das Dominik Schleicher und Pfarrerin Gentzwein deutlich.
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