Schwarzenfeld
31.03.2019 - 18:18 Uhr

Freude über "junges Gemüse"

Der Gartenbauverein Schwarzenfeld ist eine sichere Bank für das Gemeindeleben. Den Mitgliedern wird auch einiges geboten.

Vorsitzender Gerhard Lenhart (rechts) ehrte langjährige Mitglieder des Gartenbauvereins. Bild: ksi
Vorsitzender Gerhard Lenhart (rechts) ehrte langjährige Mitglieder des Gartenbauvereins.
Die Junggartler sind mit Eifer bei der Sache. Stolz präsentieren sie sich in ihren neuen T-Shirts. Bild: ksi
Die Junggartler sind mit Eifer bei der Sache. Stolz präsentieren sie sich in ihren neuen T-Shirts.

Vorsitzender Gerhard Lenhart ging bei der Jahreshauptversammlung im Restaurant Miesberg auf die Veranstaltungen des Vereins ein. Er fuhr zur Landesgartenschau und besuchte den Heidelbeerhof in Naabsiegenhofen. Im Ferienprogramm bauten 19 Kinder Nistkästen. Man beteiligte sich an Festen in der Umgebung, gestaltete den Altar zu Fronleichnam am Rathaus und pflanzte den Vorplatz an der Kirche an. Dem Verein gehören 338 Mitglieder an. Die vereinseigenen Geräte wurden 32 Mal ausgeliehen.

Lenhart bedankte sich bei seiner Stellvertretung Petra Domes für die Initiative, eine Jugendgruppe zu gründen. Zehn Kinder zeigten Interesse, und der Name war gleich gefunden. "Die Gartenzwerge" lernen den Boden bearbeiten, säen, hegen und pflegen. Stolz präsentierten sich die Kinder in ihren T-Shirts.

Anschließend referierte Apotheker Thomas Wittleben über "Heilpflanzen und Wildkräuter". Wildkräuter enthalten Vitalstoffe und Heilsubstanzen. Sie wachsen kostenlos und passen gut in Salate, Suppen, Pestos, Gewürzmischungen und Smoothies. Andere eignen sich als ideale Heilpflanzen für Tees und Tinkturen. Der Begriff "Wildkräuter" bezeichnet Pflanzen, die nicht vom Menschen kultiviert werden, die nie im Mittelpunkt eines züchterischen Geschehens standen und daher noch das gesamte Spektrum an Vitalstoffen enthalten. Die extremen Überlebenskünstler wollen keine synthetischen Düngemittel: Sie würden schnelles Wachstum und übermäßige Wassereinlagerung fördern, so dass damit automatisch die Nährstoffdichte der betreffenden Pflanze sinkt. Wildkräuter haben einen ungewöhnlich hohen Mineralstoff- und Vitalstoffgehalt, der beispielsweise Kopfsalat weit hinter sich lässt.

Nach dem informativen Vortrag gab Lenhart Termine bekannt: 27. April Besuch der Gärtnerei Nägele, 25./26 Mai Ausflug nach Freiburg (es sind noch Plätze frei), 4. Juni Besuch bei Globus, im August Beteiligung am Ferienprogramm, 15. August Sommerfest, im Oktober Pflanzenbörse.

Der Vorsitzende verabschiedete Martin Koch wegen Wohnortwechsels aus dem Vorstandsgremium und bedankte sich für seine langjährige Unterstützung. Koch war von April 1990 bis 2002 als Beisitzer und anschließend als stellvertretender Vorsitzender tätig. Lenhart überreichte einen Geschenkkorb.

Ehrungen:

Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Cornelia Röhl, Christa Klebl, Josef Hanauer, Michael Lippert, Michael Schießl und Christina Scherer die silberne Ehrennadel. Für vier Jahrzehnte wurde die Ehrennadel in Gold an Erwin Stöckl, Margareta Kiener, Franz Fischer, Heinz Laubmann, Herbert Manz, Georg Sieß, Josef Meier, Wolfgang Klier, Heinz Baltha, Frieda Hochmuth, Josef Obendorfer, Willibald Hartinger, Gustav Hunzinger, Martin Koch, Manfred Rodde und Herta Willert überreicht. Ein halbes Jahrhundert ist Josef Bartmann beim Gartenbauverein. Dafür gab es die Ehrennadel in Gold mit Kranz.

 
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