Der Kirchenraum war gut gefüllt, als das Blechbläserquintett „i-Tüpferl“ das Konzert mit dem Stück „Fanfare und Chorus“ des berühmten Orgelspielers Dietrich Buxtehude eröffnete. Es folgten zwei bekannte Melodien aus dem Stück „Hänsel und Gretel“ – geschrieben von Engelbert Humperdinck.
Anschließend ging es mit „Heroic Suite“ von Georg Philipp Telemann zurück zum klassischen Blechbläsermilieu. Manfred Brunner und Sebastian Lindner an den Trompeten, Thomas Prey am Horn, Stefan Karl an der Posaune sowie Georg Matzke an der Tuba brachten dabei die Tugenden Großmut, Dankbarkeit, Majestät, Ruhe und Tapferkeit in eine musikalische Form – unterstrichen einerseits von hüpfenden Rhythmen und andererseits von heroischen Tönen und präziser Melodik.
Matthias Bierler, Gründungsmitglied des seit über 20 Jahre bestehenden Ensembles, führte mit Anekdoten zu den einzelnen Stücken sowie Hintergrundinformationen zur Zeit des Barocks, welcher die Architektur der Dionys-Kirche maßgeblich geprägt hat, durch den Abend.
Es folgte das gemischte Holz-Ensemble der Musikkapelle Schwarzenfeld. Wie Moderator Matthias Bierler betonte, seien die folgenden zeitgenössischen Stücke sehr herausfordernd – besonders in einer kleinen Gruppe. Davon ließen sich Margit und Andreas Matzke an der Klarinette und Stefanie Martin an der Querflöte jedoch nichts anmerken. Mit sanften, harmonischen, aber insbesondere auch fröhlichen Klängen begeisterten sie die Zuhörer.
Daraufhin spielte erneut das Quintett „i-Tüpferl“. Es erklang eine Gavotte aus „Cello-Suite Nr. 6 D-Dur“ von Johann Sebastian Bach, „Cantate Domino“ aus „Musica Divina“ von Guiseppe Ottavio Pitoni sowie „Pilgrim’s Chorus“ aus dem Stück „Tannhäuser“ von Richard Wagner. Nach nicht enden wollendem Beifall entließen die Musiker ihre Zuhörer mit einer kurzen Version der Ouvertüre aus der „Wassermusik“ von Georg Friedrich Händel in den Abend.
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