Landwirte und Fuhrunternehmer protestieren in Schwarzenfeld

Empörung, Frust und absolutes Unverständnis gegen die aktuellen Sparpläne der Ampel-Regierung machen sich derzeit bei weiten Teilen der Bevölkerung breit. Besonders betroffen davon ist die Landwirtschaft, die mit dem bevorstehenden Wegfall von Steuervergünstigungen und zusätzlichen Belastungen enorme Einbußen befürchten muss. Dazu gehören auch Fuhrunternehmer, die mit ihren Fahrzeugen, wie hier auf der Autobahnbrücke in Schwarzenfeld lautstark und deutlich sichtbar auf sich aufmerksam machen. Erhöhungen der Maut bis zu 83 Prozent stoßen bei Fuhrbetrieben auf absolutes Unverständnis. Etwa 30 LKWs und landwirtschaftliche Fahrzeuge wurden dazu zwischen Schwarzenfeld und Traunricht vorübergehend beidseitig, aber ohne große Verkehrsbehinderung, „geparkt“. Ein polizeiliches Einschreiten war aufgrund des friedlich verlaufenden Protestes nicht erforderlich. „Es soll ein Zeichen mit erhobenem Finger gegen die Sparpläne der Regierung sein“, bringen Landwirte und Unternehmer ihren Unmut lautstark hupend zum Ausdruck. „Es wird ein heißer Januar“, mischt sich ein Demonstrationsteilnehmer sichtlich aufgeregt in die nächtliche Diskussion auf der Brücke ein und wiederholt damit den Ausspruch von Bauernpräsident Joachim Rukwied, der kürzlich einen Bauernaufstand im Januar „wie es das Land noch nicht erlebt hat“ in Berlin ankündigt hat. Gegen 19 Uhr machen sich die ersten Demonstranten wieder in Richtung Zuhause auf, nicht ohne beim Besteigen ihrer Traktoren ausdrücklich darauf hinzuweisen: „Das war nicht die letzte Demo gegen die Pläne einer desolaten Regierung, weitere Proteste gigantischen Ausmaßes werden folgen!“