Schwarzenfeld
29.09.2025 - 18:28 Uhr

Maximilian Moosbauer ist der neue Pfarrer in Pfarreiengemeinschaft Schwarzenfeld-Stulln

Die Pfarreiengemeinschaft Schwarzenfeld-Stulln hat einen neuen Pfarrer. Er freut sich auf die Aufgabe seiner ersten Pfarrstelle und will Seelsorger für alle sein.

Es war eine besondere Handlung, eine Zeremonie, die sich vom alltäglichen kirchlichen Leben einer Pfarrei abhob. Gemeint ist die Einführung des neuen Pfarrers, ein Akt, der von zahlreichen Angehörigen der Pfarreiengemeinschaft Schwarzenfeld-Stulln begleitet und mitgetragen wurde. Ein Meer von Fahnen mit den dazugehörigen Vereinsabordnungen, politische Mandatsträger, überaus viele Begleiter im priesterlichen Amt und natürlich eine überwältigende Anzahl von Gläubigen der Pfarreien säumten den Weg vom Vorplatz der Pfarrkirche zum Gotteshaus. Die vorausmarschierende örtliche Blaskapelle durfte dabei nicht fehlen. Ein Stimmungsbild, das den neuen Pfarrer Maximilian Moosbauer beeindrucken musste.

Mit der Installation, der feierlichen Amtseinführung des Geistlichen in seine neue Pfarrei, geht die Vorstellung vor der Gemeinde, die Übertragung des künftigen Aufgabenbereiches mit seelsorgerischer Verwaltung und grundsätzlich die Verpflichtung, zum Segen seiner anvertrauten Gläubigen einher. Prodekan Stefan Wagner aus Neunburg hat diese Aufgabe, stellvertretend für Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, sichtlich gerne vollzogen und zeigte schon alleine mit der feierlichen Schlüsselübergabe beim Öffnen des Kirchenportals die besondere Tragweite und Verantwortung des „Neuen“ auf.

Kirche war vollbesetzt

Vollbesetzt bis auf den letzten Sitzplatz präsentierte sich anschließend beim Einzug die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt als „neue Heimat“ des jungen Pfarrherrn. „Es gibt viele schöne Ecken im Bistum, aber die Oberpfalz mit Schwarzenfeld gehört zu den besonders Schönen“, begrüßte Stefan Wagner seinen Mitbruder am Altar. „Was ist Kirche überhaupt, was macht sie so besonders?“, richtete er seine Frage an die versammelte Gemeinde und hatte hierfür eine Vielzahl von Beispielen mit Kräften, die anpacken, Kindern, Kranken, den Verwaltungsgremien und natürlich den Pfarreiangehörigen selbst, parat. „Es ist deine erste Pfarrstelle und die Tasche, die du zu tragen hast, sie wiegt schwer“, bereitete der Dekan auf kommende Aufgaben vor. Mit dem zentralen Bestandteil der Zeremonie, mit dem „Ich bin bereit, das Amt des Pfarrers zu übernehmen“, kommt der kirchlichen Zeremonie eine besondere Bedeutung zu.

Mit einer Besonderheit konnte Kirchenmusiker und Dirigent Michael Koch in musikalischer Hinsicht aufwarten. Für das Ereignis konnte ein gemischter Chor mit 42 Sängerinnen und Sängern aus verschiedenen Formationen der Gemeinde zusammengeführt werden. Trompetenstücke bereicherten die Feier. Ein Klangerlebnis der besonderen Klasse war das Ergebnis, von dem es wünschenswert wäre, dass es wiederholt wird.

Herausforderungen im Amt

„Wir als Gemeinde möchten den neuen Pfarrer unterstützen und dabei zeigen, dass er Teil einer lebendigen Gemeinschaft ist“, betont Marion Rieder für die Kirchenverwaltung das gewünschte gemeinsame Arbeiten. „Die Herausforderungen im neuen Amt, sie sind groß“, weist Bürgermeister Peter Neumeier auf das hin, was kommt, und bietet stete Unterstützung und Hilfe durch die Kommune an. „Ökumenisches Miteinander“ wünscht sich Diakon Jürgen Weich, der für die evangelische Kirchengemeinde ein fruchtbares Wirken und Zusammenwachsen zum Ausdruck bringt.

Von Herzen dankt Pfarrer Maximilian Moosbauer für den begeisternden Empfang und die Ausrichtung der liturgischen Feier. „Ich werde für Sie alle da sein und freue mich auf eine gedeihliche Zusammenarbeit“, so der nun installierte Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft.

Hintergrund:

Zur Person Pfarrer Maximilian Moosbauer

  • 1992 in Bach an der Donau geboren
  • 2019 zum Priester geweiht
  • Tätig als Kaplan in Pfarreien Wunsiedel und Mainburg
  • Seit 1. September: Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Schwarzenfeld/Stulln.
 
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