Schwarzenfeld
15.11.2021 - 10:23 Uhr

Mitgliederzuwachs bei der Hegegemeinschaft Schwarzenfeld

Uwe Deeg (rechts) überreichte Reinhard Kölbl die Wildhegenadel in Silber. Bild: ksi
Uwe Deeg (rechts) überreichte Reinhard Kölbl die Wildhegenadel in Silber.

Zu einer Versammlung kamen die Mitglieder der Hegegemeinschaft Schwarzenfeld zusammen. Vorsitzender Uwe Deeg berichtete zunächst, dass der Gemeinschaft derzeit 144 Personen angehören. Vier Personen sind verstorben und zehn sind in die Jagdgemeinschaft aufgenommen worden. Die jagdbare Grundstücksfläche betrage etwa 11 000 Hektar und erstrecke sich über 16 Gemeinden und drei Eigenjagdreviere.

Wie Deeg weiter ausführte, sei auch bei der Hegegemeinschaft inzwischen wieder Normalität eingekehrt, was sich aber sehr schnell ändern könne. Der Vorsitzende gab einen kurzen Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen, die sich aber wegen der Corona-Pandemie in Grenzen gehalten haben. Anschließend überreichte er an Reinhard Kölbl für dessen Verdienste um Wald und Wild die Wildhegenadel in Silber.

Einen weiteren Schwerpunkt der Versammlung bildete ein Vortrag von Balduin Schönberger über Rebhühner. Deren Lebensraum sei in der vergangenen Zeit zerstört worden. Die Randstreifen in der Feldmark gebe es fast nicht mehr, führte der Referent aus. Auch sei durch die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln ein großer Teil der Wildkräuter verschwunden. Die Folge: Die Rebhühner hätten nichts zu fressen und sterben aus.

Hier sei man nun aufgefordert, gegenzusteuern. Der Referent nannte hier als eine mögliche Maßnahme den Erhalt der Feldflur mit Brachland und Randstreifen, um den geschlüpften Junghühnern Deckung zu bieten. Solche Flächen seien dort anzulegen, wo Hunde, Spaziergänger und Radler weit entfernt sind. Feuchtflächen und Waldränder eignen sich wegen der Raubtiere weniger, sagte Schönberger abschließend.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.