Vor vier Jahren wurden erste Entwürfe zur Planung einer Mensa für die Grund- und Mittelschule vorgestellt. Nun ist es soweit: Die neue Küche samt Speiseraum für bis zu 250 Personen ist fertig. Es bot sich an, das Projekt im Zuge der Gesamtsanierung der Schule zu verwirklichen. Die feierliche Segnung nahm Pfarrer Heinrich Rosner in Anwesenheit von Ehrengästen vor.
Was damals angesichts der Bausumme von etwa einer Million Euro für „tiefes Durchatmen“ bei den Räten und der Verwaltung gesorgt hatte, kann nun als wertvolle Investition in die Gesundheit von Schülern und Lehrkräften betrachtet werden. „In knapp zwei Jahren Bauzeit ist hier ein Ankerplatz der gesunden Entwicklung entstanden", betonte Architekt Konrad Kraus bei der Einweihung der neuen Räume.
Viel Platz auf 200 Quadratmetern
Es stehen nun 200 Quadratmeter nutzbare Fläche mit einem großzügigen, lichtdurchfluteten Anbau in Richtung Pausenhof zur Verfügung. „Sitzen, verweilen und sich austauschen“: So lautet das Motto dort, wo früher die Hausmeisterwohnung und der Gymnastikraum untergebracht waren.
Was wäre eine Mensa ohne Geschirr, ohne moderne Küchengeräte und eine Mannschaft, die das alles zu bedienen weiß? Für die Ausstattung mussten nochmals 225 000 Euro in die Hand genommen werden.
Johanniter als Betreiber
Betrieben wird die Mensa durch Fachkräfte der Johanniter-Unfallhilfe, die mit ihrer Dienststelle in Schwarzenfeld ohnehin bekannt sind. Für Andreas Denk, Sachgebietsleiter Marketing bei den Johannitern, war es eine "Ehrensache", sich um diesen modernen Küchenbetrieb zu bewerben. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass auch die 40 Kinder der Außenstelle des Kindergartens "Villa Kunterbunt", die vorübergehend im Schulgebäude untergebracht sind, den Service der Vorortverpflegung nützen können.
Als ein „wichtiges Etappenziel bei der Großmaßnahme Schule“ bezeichnete Bürgermeister Peter Neumeier die Fertigstellung der Mensa. Als erfreulich bezeichnete er den Weg der Umsetzung zusammen mit einem Team „Mensa“, bestehend aus Lehrerschaft, Elternvertretung, Schülern und Vertretern der Verwaltungsgemeinschaft. Dass Schüler in die Essensauwahl mit einbezogen werden, zeuge von bester Zusammenarbeit zwischen den Essensgästen und dem Küchenpersonal.
Christina Seehaus von den Johannitern leitet den Kantinenbetrieb zusammen mit ihrem Team. Schulleiter Siegfried Seeliger dankte Verwaltung und VG für die Realisierung und fand bei den Gästen Zuspruch mit dem Satz: „Was schmeckt, wird gerne gegessen – und das ist hier der Fall“
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