Unter dem Motto "Mit vereinter Kraft - Solidarität geht nicht in Rente" hatte Verdi Oberpfalz im Restaurant Miesberg in Schwarzenfeld zur Mitgliederversammlung der Senioren eingeladen. "Mit fast 4800 Mitgliedern sind die Senioren der Gewerkschaft Verdi eine wichtige Gruppe, die sich in den letzten Jahren zu verschiedensten Gelegenheiten öffentlich Gehör verschafft hat", erläuterte Alexander Gröbner. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung hat man laut Pressemitteilung die letzten vier Jahre Revue passieren lassen und die gewerkschaftspolitischen Weichenstellungen in der Seniorenpolitik für die nächste Amtsperiode diskutiert. Bei der Wahl in Schwarzenfeld galt es den achtköpfigen Vorstand zu bestimmen sowie die überörtliche Einbindung auf Landes- und Bundesebene zu wählen. Wiedergewählt wurden Manfred Haberzeth als Vorsitzender, Gerhard Nothhaft als sein Stellvertreter. Dem Vorstand gehören weiter an: Waltraud Haberkorn und Waltraud Rothballer (beide Landkreis Neustadt/WN), Hubert Brunner (Landkreis Tirschenreuth) sowie Marianne Kellner und Gerlinde Treixler (Landkreis und Stadt Regensburg) sowie Bruno Lehmeier (Landkreis Schwandorf).
Damit in einem Regierungsbezirk mit einer Ausdehnung von etwa 9 700 Quadratkilometern die Bindung der Mitgliedschaft möglich wird, gibt es wohnortnahe regionale und fachbezogene Gliederungen und Angebote. Darüber berichteten Agnes Söllner und Peter Moll beispielhaft für Post, Telekom und Logistik. Die Rechenschaftsberichte zeigen die Zielrichtung: Gesellschafts- und Gewerkschaftspolitik bilden dabei den Schwerpunkt. Mit ihrem Leitmotiv "Solidarität geht nicht in Rente" docken die an die aktuelle Tarifpolitik an und leisten Unterstützung in Tarifauseinandersetzungen. Die Sozialpolitik bildet ein besonderes Anliegen. "Hier wehren wir uns gegen die sichtbaren Tendenzen Jung und Alt zu spalten. Wir müssen besonders für die nachfolgenden Generationen den Wert eines solidarischen Umlagesystems herausstellen und verteidigen ", sagte der Vorsitzende Manfred Haberzeth.
Die Konferenz will die Pflegeversicherung durch eine Vollversicherung weiter entwickeln. Die Regierung wird zudem aufgefordert die Lücken bei der Energiepauschale zu schließen. Es sei bei der zunehmenden Armut bei Rentner nicht zu verstehen, dass sie nicht berücksichtigt sind.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.