(td) Arnold Kimmerl, der stellvertretende Vorsitzende des ÖDP-Kreisverbands, hatte die Aufgabe übernommen, bei einem Pressetermin Zweck und Ziel des Volksbegehrens zu erläutern. Er tat dies im Beisein des ÖDP-Kreisvorsitzenden Alfred Damm jun., sowie der beiden SPD-Spitzenpolitiker Marianne Schieder (Bundestag) und Franz Schindler (Landtag). Dabei waren auch die Newcomer Peter Wein, der als Nachfolger von Schindler ins Maximilianeum einziehen will, und Martin Grill, der SPD-Listenkandidat für den Bezirkstag.
Unterschriften sammeln
Kimmerl wies darauf hin, dass es bei dem Volksbegehren, für das derzeit Unterschriften auf Listen gesammelt werden, natürlich nicht nur um den Schutz der Bienen gehe, sondern um Artenvielfalt, gerade im Bereich der Insekten. "Ursache für das Artensterben sind die strukturelle Verarmung der Landschaft, sowie der Einsatz von Düngemittel und Pestiziden auf den Äckern", sagte der Umweltschützer. "In meiner Jugend konnte man noch für den Muttertag einen Wiesenblumenstrauß pflücken", erinnerte er sich, "heute geht das nicht mehr". Wichtig seien klare gesetzliche Regeln in diesem Bereich, "denn Freiwilligkeit hilft nichts".
Die SPD hat sich dem Volksbegehren angeschlossen, das für die Partei eine Möglichkeit darstellt, das Bewusstsein der Menschen zu schärfen, wie Franz Schindler erläuterte. Zahlen zum Thema lieferte Hermann Bronold vom Imkerverein: "Bei uns hat die Zahl der Bienenvölker von 7000 auf 3500 abgenommen."
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