Schwarzenfeld
09.12.2022 - 10:04 Uhr

Schwarzenfelder Original feiert 85. Geburtstag

Inmitten seiner Gäste (von links) mit Andreas Obermeier von der Freiwilligen Feuerwehr, mit Bürgermeister Peter Neumeier, mit Hermann und Elisabeth Gottsauner von den Trachtlern, sowie mit Ehefrau Hermine (dahinter stehend) fühlt sich der Jubilar Luitpold Lindner beim "Auftischen" seiner zahlreichen Geschichten sichtlich wohl . Bild: mab
Inmitten seiner Gäste (von links) mit Andreas Obermeier von der Freiwilligen Feuerwehr, mit Bürgermeister Peter Neumeier, mit Hermann und Elisabeth Gottsauner von den Trachtlern, sowie mit Ehefrau Hermine (dahinter stehend) fühlt sich der Jubilar Luitpold Lindner beim "Auftischen" seiner zahlreichen Geschichten sichtlich wohl .

Er gehört noch zu den "alten" Schwarzenfelder Originalen: Luitpold Lindner, der seinen 85. Geburtstag feiern konnte. Bis vor 20 Jahren hat er seine Bäckerei an geschichtsträchtigem Ort in der Kirchstraße betrieben. Das "Plankenfelser Schlösschen" als erster urkundlich erwähnter Herrschaftssitz, befand sich an gleicher Stelle. Im Jahr 1938 wurde die Familie vom "Lindner Pold", wie ihn alle seine Freunde und Bekannten nennen, aus Langenbruck im Bereich des heutigen Truppenübungsplatzes Grafenwöhr zwangsweise ausgesiedelt. Die neue Bleibe fand sich hier nach Zuteilung in Schwarzenfeld, eben in der Kirchstraße.

Aus einer Bäckerfamilie stammend, führte der Jubilar bis zum Pensionsalter seine eigene Bäckerei mit Leidenschaft. Besonders an seine "Verkaufsfahrten" über die Dörfer erinnert sich der Pold heute noch gern. Überhaupt war es der Kontakt und der Ratsch mit den Kunden, die ihm neben der Arbeit in der Backstube Freude gemacht haben.

"Bekannt ist er halt, wie ein bunter Hund", brachte es ein anwesender Vereinsvertreter humorvoll auf den Punkt. Seine Geschichten von früher, sie begeistern heute noch wie damals die Zuhörer, so wie es auch am Festtag an der Kaffeetafel war.

Weit musste der Bäckermeister nicht gehen, um seine Hermine, die ihm heute noch tatkräftig zur Seite steht, fürs Leben kennen zu lernen. Sie war im benachbarten Gasthaus Krone "in Stellung", wie es damals ausgedrückt wurde.

Zum Ehrentag wünschten Bürgermeister Peter Neumeier, die Vereinsvertreter der Feuerwehr, Andreas Obermeier und für die Trachtler Elisabeth und Hermann Gottsauner Glück. Zum Halbrunden gratulierten auch seine Geschwister, seine drei Kinder mit Familien sowie sieben Enkel und vier Urenkel.

 
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