Die Planung einer Parkour-Anlage entwickelte sich aus einer Anregung des Jugendbeirates vor drei Jahren und wird jetzt in Auftrag gegeben. Die Standortwahl fiel auf die Fläche zwischen Schulsportanlage und Busparkplatz. Das Projekt wird durch das Leader-Programm des Freistaates großzügig gefördert, ist aber mit bestimmten Auflagen verknüpft.
So übernimmt der Markt Schwarzenfeld die Trägerschaft für die Anlage und sämtlicher nicht durch die Förderung gedeckten Kosten. Zusätzlich sichert der Markt die laufende Pflege und den Unterhalt der Parkour-Anlage zu. Die Kostenschätzung liegt bei circa 100 000 Euro. Laut Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten ist mit einer Zuwendung von 58 038 Euro zu rechnen. Die Planung wurde mit den Jugendlichen abgestimmt und durch das Büro DSGN Concepts finalisiert. Aktuell befindet sich der Bauantrag beim Landratsamt zur Genehmigung. Im Rahmen der Umsetzung sollen nach Möglichkeit Verbesserungen für den an dieser Stelle improvisierten Busbahnhof realisiert werden. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, alle erforderlichen Aufträge zu erteilen.
Öko-Konto einrichten
Bürgermeister Peter Neumeier unterrichtete den Marktrat dahingehend, dass gemeinsam mit dem Bund Naturschutz, dem Landesbund für Vogelschutz und dem Naturparkverein Oberpfälzer Wald nach Möglichkeiten gesucht wurde, landschaftspflegerische Maßnahmen umzusetzen. Dabei sollen ökologisch wertvolle Flächen geschaffen und erhalten werden. In Betracht kommen Flächen bei Traunricht, Asbach oder im Mies. Mittelfristig soll auch ein sogenanntes Öko-Konto eingerichtet werden, um die einzelnen Maßnahmen besser nachverfolgen zu können.
Weiter informierte der Bürgermeister, dass das Wasserwirtschaftsamt aktuell mit großer Energie den Hochwasserschutz in Schwarzenfeld vorantreibt. In nächster Zeit ist mit der Vorstellung der Planung zu rechnen. Die Marktgemeinde ist angehalten, Arbeiten die der Bauhof oder die Wasserversorgung gegenüber Privaten erbringt, in Rechnung zu stellen. Ab 1. Januar 2021 werden für die Weiterverrechnung der Arbeitslöhne an Private, Vereine und andere Körperschaften im Bereich des Bauhofes mit 46 Euro je Stunde verrechnet. Im Bereich der Wasserversorgung werden 51,60 Euro je Stunde in Rechnung gestellt.
Aus den Reihen der Markträte kam die Anfrage, wie der Markt zur Plattform „Regionaler online Marktplatz“ steht. Bürgermeister Neumeier äußerte sich dahingehend, dass die Unterstützung einer privaten Plattform keine kommunale Aufgabe ist.
Neue Wege im Tourismus
Die Marktgemeinde will künftig in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus neue Wege gehen. Dazu gehört auch die Überarbeitung der Auftritts der Marktgemeinde im Internet. Seit einigen Tagen ist das Schnelltestzentrum der Johanniter in der Sportparkhalle in Betrieb. Demnächst soll auch das BRK die Testungen unterstützen. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Beteiligten, die das Zentrum in Rekordzeit verwirklicht haben, insbesondere bei allen Ehrenamtlichen in den Hilfsorganisationen.
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