Nach einer siebenmonatigen Schließung wird das Hallenbad ab dem nächsten Montag, 12. Oktober, wieder für Badegäste öffnen. Während der Corona-Pandemie sind die Öffnungszeiten des Hallenbades beschränkt. Das Baden ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. „Die wichtigste Botschaft für die Öffentlichkeit lautet also: Unangemeldet kommen geht nicht mehr“, betonte Bürgermeister Peter Neumeier bei einem Gespräch mit den Bademeistern. Ein spontaner Besuch des Hallenbades ist nicht mehr möglich.
Da maximal 20 Personen gleichzeitig im Bad sein dürfen, benötigt es eine Anmeldung, die über die Homepage der Marktgemeinde www. schwarzenfeld.de erfolgen kann. Wie Melanie Kasowski vom Ordnungsamt mitteilte, sei das auch aktuelle Hygienekonzept dort bereits hinterlegt.
Auf der Homepage kommt man auf ein Anmeldeportal mit einem Button, auf dem steht „Hallenbad Schwarzenfeld – Reservierung“. Man muss dann auswählen, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit man baden möchte. Danach gibt es eine Bestätigungs-Mail, dass man sich angemeldet hat. Die beiden Bademeister Tobias Bauer und Marco Bayerl erfahren parallel dazu, wer kommen wird. Wer zwischen 14 und 15 Uhr anruft (Telefon 09435/3117) hat ebenfalls die Möglichkeit, für eineinhalb oder zwei Stunden Zeit im Bad zu reservieren.
Wobei die Auswahl eingeschränkt ist und der Zutritt nur in bestimmten Zeitblöcken an den Nachmittagen von Dienstag, Donnerstag und Freitag ermöglicht wird. Die beiden anderen Tage, also Montag und Mittwoch, gehören den Wassersportkursen, den Vereinen und der Wasserwacht für deren Training. Am Wochenende ist das Bad zu: aus Personalgründen.
Der Haupteingang zum Schwimmbad wurde verlegt, um ein Einbahn-System gestalten zu können – so dass sich die Besucher in den Gängen nicht entgegenkommen, sondern hintereinander gehen. Man verlässt am Ende das Gebäude durch eine andere Türe und ist nicht vorne an der Bahnhofstraße, sondern geht am Schulsportplatz entlang in Richtung Schulstraße, also fast komplett um die Turn- und Schwimmhalle herum, sofern man zum Parkplatz gelangen möchte.
„Die Besucherwege im Innern des Gebäudes werden durch Markierungen entsprechend gekennzeichnet, Engstellen weitestgehend vermieden“, erläuterte Tobias Bauer. Wo dies nicht möglich sei, würden „Vorfahrtsregeln“ angebracht. Solange Straßenkleidung getragen wird, gelte die Pflicht zum Mund-Nase-Schutz. „In Badekleidung gilt diese Pflicht nicht, jedoch sind weiterhin die Mindestabstände einzuhalten,“ so Bauer. In der Umkleide sollen die Masken, um Verwechslungen zu vermeiden, nicht mit in den Beckenbereich genommen, sondern in den Spinden eingeschlossen werden. Das Umziehen erfolge künftig ausschließlich einzeln in den Umkleidekabinen. Der Bereich der Spinde dürfe hierfür nicht genutzt werden. Entsprechende Hinweisschilder wurden angebracht.
Das Schwimmen im Becken erfolgt möglichst kontaktfrei und mit begrenzter Personenzahl. Um dies sicherzustellen, werden „Schwimmregeln“ erlassen und durch Begrenzungen im Becken sowie Hinweisschilder deutlich gemacht. Das 25-Meter Becken ist in der Mitte abgeteilt – ein Teil ist für die maximal zehn Schwimmer gedacht, die gleichzeitig ihre Bahnen ziehen können. Für Nichtschwimmer sowie für Aquajogger (maximal sechs Personen) oder andere langsame Schwimmer wurden ebenfalls Bereiche geschaffen.
Badezeiten und Eintrittskosten
Allgemeiner Badebetrieb ist möglich am Dienstag und am Donnerstag: Es gibt jeweils zwei Blöcke von 16 bis 17.30 Uhr und von 18 bis 20 Uhr; sowie am Freitag drei Blöcke: 14 bis 15.30 Uhr (für Senioren), 16 bis 17.30 Uhr und von 18 bis 20 Uhr.
Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr können in Begleitung Erwachsener kostenlos baden. Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre, Schüler und Schwerbehinderte mit amtlichem Ausweis und SADpass-Berechtigte zahlen für eine Einzelkarte einen Euro. Für die übrigen Besucher kostet die Einzelkarte zwei Euro.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.