"Am Aschermittwoch ist alles vorbei", heißt es in einem bekannten Karnevalslied. Der Tag, an dem das närrische Treiben vorbei ist, markiert zugleich den Beginn der christlichen Bußzeit. Diese österliche Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet mit der Karwoche. Sie umfasst 40 Tage und soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus in der Wüste verbracht hat.
Pfarrer Heinrich Rosner sprach im Gottesdienst die Bedeutung von Aschermittwoch und Fastenzeit an. Anschließend besprengte der Priester die Asche, die aus verbrannten Palmzweigen des Vorjahres gewonnen wurde, mit geweihtem Wasser. Danach zeichnete er den Gläubigen ein Aschekreuz als Symbol der Buße auf die Stirn. Dazu sprach er die Worte: "Bedenke Mensch, dass Du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst."
Der Name Aschermittwoch leitet sich aus einer Tradition der alten Kirche her. Damals zogen sich Büßende zu Beginn der Fastenzeit ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut. Die Tradition der Aschebestreuung ist ab dem 11. Jahrhundert auf die ganze Gemeinde übergegangen und gehört bis heute zur Liturgie der katholischen Aschermittwochs-Gottesdienste.
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