Schwarzenreuth bei Neusorg
21.11.2018 - 16:55 Uhr

Gedenken und Folgen bedenken

Wer die Worte von Annalena Weileder am Ehrenmal in Schwarzenreuth hört, wird den Sinn des Volkstrauertages nicht mehr hinterfragen.

Wie die Feuerwehr Schwarzenreuth legt später auch Bürgermeister Peter König (links) am Ehrenmal einen Kranz nieder. Bild: hkö
Wie die Feuerwehr Schwarzenreuth legt später auch Bürgermeister Peter König (links) am Ehrenmal einen Kranz nieder.

Auch im Ortsteil Schwarzenreuth gedachten die Bürger der Opfer aller Kriegsschauplätze. Annalena Weileder stellte heraus, dass der Volkstrauertag im Zeichen des Gedenkens an die Weltkriege steht. Vor 100 Jahren sei der Erste Weltkrieg mit Millionen von Opfern zu Ende gegangen. Neben den Toten durch Kampfhandlungen habe es auch viele Opfer durch Vertreibung, Verfolgung und sonstiger unmenschlicher Verbrechen gegeben, betonte die Sprecherin. Viele, vor allem jüngere Menschen, fragten nach dem Sinn des Volkstrauertages in unserer Zeit. Jedoch erinnerte dieser Gedenktag an die Folgen von Krieg und Gewalt, aber auch an die aktuellen Kriegshandlungen.

Weileder brachte zum Ausdruck, dass es auch in Schwarzenreuth Gefallene und Vermisste gegeben habe, was in jeder Familie großes Leid hinterließ. Ihre Namen sind in den Gedenksteinen eingemeißelt. Gedenken heiße nicht nur erinnern, sondern auch mahnen für eine Zukunft in Frieden und Freiheit, stellte die Rednerin heraus. Anschließend legten die Kameraden der Feuerwehr Schwarzenreuth einen Kranz am Ehrenmal nieder, ebenso Bürgermeister Peter König im Namen der Gemeinde Neusorg.

 
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