Zu Beginn der Marktratssitzung im Schwarzhofener Rathaus ergriff dieses Mal Zweiter Bürgermeister Franz Stockerl zunächst das Wort. Anlässlich des 25-jährigen Dienstjubiläums von Maximilian Beer hob er dessen große Verdienste als langjähriger Erster Bürgermeister des Marktes hervor. Die Liste der vollendeten Projekte war lang und die Investitionen immens. Zusammen mit Drittem Bürgermeister Andreas Immervoll überreichte Stockerl eine Ehrenurkunde und ein Präsent und drückte seine Wertschätzung für Beers Einsatz aus.
Aus der vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung wurde bekannt gegeben, dass die bestehende Schwarzachbrücke in Schwarzhofen abgebrochen werden und durch eine Fußgänger-/Fahrradbrücke ersetzt werden soll. Das geschieht im Rahmen des Sonderförderprogrammes „Stadt und Land“ des Bundes für den Radverkehr. Jetzt werden Honorarangebote von Ingenieurbüros eingeholt.
Nach der Einleitung der frühzeitigen Beteiligung von Bürgern, Behörden und sonstigen Trägern ergaben sich für die Planzeichnung des „Solarpark Raggau“ keine Änderungen. Lediglich kleine textliche Umformulierungen wurden vorgenommen, was der Marktrat ohne Einwände zur Kenntnis genommen hat. Die fünfte Änderung des Flächennutzungsplanes des Marktes Schwarzhofen zur Darstellung eines Sondergebietes Photovoltaik nördlich des Ortsteils Raggau wurde mit 12:0 Stimmen genehmigt. Auch gegen die textliche Festsetzung der Satzung für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Solarpark Raggau“ gab es keine Einwände.
Bürgermeister Beer wurde durch das Gremium bevollmächtigt, den Auftrag zur Lieferung der Ersatzbeschaffung für die Schutzkleidung der Feuerwehr Uckersdorf an die Firma Fireliner GmbH (Weinstadt) zu vergeben. Das Marktoberhaupt informierte, dass ein neues Streusalzsilo bei der Firma ReichTank für 24 730 Euro bestellt wurde. Aufs Schärfste verurteilte Beer die Vergiftung von Greifvögeln. Es war im Gemeindegebiet zu Vorfällen gekommen.
Die Gremiumsmitglieder wurden aufgrund ihrer ehrenamtlichen Funktion in der Impfpriorisierung gegen Covid-19 höhergestuft, machte Beer aufmerksam. Demnächst werde sich die Naturschutzbehörde des Landkreises die Baumgruppe an der Nepomuk-Kapelle und die Allee ansehen und entscheiden, ob diese unter Schutz gestellt werden können.
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