Schwarzhofen
23.11.2023 - 14:50 Uhr

Kastelruther Männerquartett begeistert in Schwarzhofen mit zu Herzen gehenden Liedern

In Schwarzhofen sind die Musiker aus Südtirol keine Unbekannten. Doch immer wieder begeistert die große Bandbreite des Kastelruther Männerquartetts.

Stefan Kaser, Robert Sattler, Josef Gruber, Ewald Mahlknecht (von links) begeistern in Schwarzhofen mit zu Herzen gehenden Melodien. Bild: mad
Stefan Kaser, Robert Sattler, Josef Gruber, Ewald Mahlknecht (von links) begeistern in Schwarzhofen mit zu Herzen gehenden Melodien.

Ein seltener Hörgenuss wurde den zahlreichen Besuchern beim achten Kirchenkonzert in der gut gefüllten Pfarrkirche geboten. Pfarrer Markus Urban freute sich, dass das Kastelruther Männerquartett nach 2014 und 2018 nun zum dritten Mal nach Schwarzhofen gekommen war.

Früher waren die vier Sänger auch mal zusammen mit Oswald Sattler aufgetreten, diesmal bestritten sie das Konzert wieder als Quartett: Stefan Kaser (Tenor), Robert Sattler (Bass), Josef Gruber (Bass) und Ewald Mahlknecht (Tenor) beeindruckten mit ihren Stimmen in großer Klangfülle und verzichteten dabei ganz auf Mikrofone und Verstärker.

Dafür hatten sie charmante Begleitung mitgebracht in Gestalt von Helga Mahlknecht, der Schwester von Ewald. Sie leitete die einzelnen Beiträge oder Blöcke mit einfühlsamen verbindenden Texten ein. „Ein Lied kann auch ein Gebet sein“, kehrte sie unter anderem heraus. Sie stellte zum Schluss die Sänger auch persönlich mit warmen Worten vor und berichtete, dass das Quartett seit über 15 Jahren in dieser Besetzung auftritt und auch schon mit den „Ladinern“ Konzerte gab.

Die Südtiroler bewiesen in der Schwarzhofener Pfarrkirche nicht nur stimmlich mit einem breiten Repertoire ihr Können, sondern zeigten sich auch als hervorragende Musiker. Sie füllten mit dem enormen Klangvolumen zweier Trompeten, eines Baritons und einer Tuba die Kirche.

Die Sänger präsentierten in einer großen Bandbreite Lieder mit einem Bezug zu Gott, aber auch zu den Bergen und der Heimat. „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Ave Maria“, „Vater unser“, „Friede in den Bergen“, „Heimatland Tirol“, „Bergheimat du“ und „Südtirol, du bist mein Land“ erklangen. Die Sänger durften sich über Szenenapplaus und einen langen Schluss-Beifall freuen.

Bürgermeister Maximilian Beer bedankte sich bei den bodenständig gebliebenen Sängern, die mittlerweile fast schon zu Freunden geworden seien, für das schöne Konzert. Sein Dank galt auch Pfarrer Markus Urban als Veranstalter sowie Gabi und Adolf Scharf mit dem gesamten Kirchenchor für die Vorbereitung und Organisation des Konzerts.

 
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