Schwarzhofen
21.06.2018 - 12:35 Uhr

Nektarquellen versiegen

Das Bienenjahr neigt sich dem Ende entgegen. Beim Treffen des Imkervereins wird die Sommerpflege der Völker thematisiert. Aktuell stagniert die Honigproduktion.

Vorsitzender Herbert Vogl demonstrierte das Honigschleudern. pko
Vorsitzender Herbert Vogl demonstrierte das Honigschleudern.

(pko) Durch die günstige Witterung sind die Abläufe in den Bienenstöcken heuer weit voraus. Im Bienengarten in Schwarzeneck, erläuterte Vorsitzender Herbert Vogl die Sommerpflege der Völker.

Die Waage des Vereinsvolkes zeigt seit einer Woche an, dass es mit der Gewichtszunahme beim Honig bergab geht, denn die Bienen finden zur Zeit keine Nektarquellen mehr. „Ob es noch eine Waldtracht geben wird, ist fraglich“, sagte der Bienenfachwart und riet dazu, die Honigräume aufzulösen.

Wie Honig richtig geschleudert wird und wann das goldene Lebensmittel reif ist, erklärte Vogl vielen interessierten Imkern und Neueinsteigern. Mit einem Blick durch ein Refraktometer konnten die Teilnehmer den Wassergehalt des Honigs ablesen. Dieser sollte immer unter 20 Prozent liegen.

Damit die Bienen überleben können, empfahl der Fachmann, noch fünf Kilogramm Honig im Stock zu lassen. Zur Stärkung durften sich die Teilnehmer Honigbrote schmecken lassen.


Mit einem Refraktometer konnte der Wassergehalt des Honigs bestimmt werden. pko
Mit einem Refraktometer konnte der Wassergehalt des Honigs bestimmt werden.
 
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