Bei heftigem Schneegestöber wurde in Schwarzhofen am Vorabend des Totensonntags der Volkstrauertag begangen. Den eigentlichen Termin hatte man dem Partner Dieterskirchen in der Pfarreiengemeinschaft Schwarzhofen-Dieterskirchen überlassen.
Unter Begleitung der Blaskapelle Dieterskirchen zogen die Vereine und Gruppen zum Kriegerehrenmal. Bürgermeister Maximilian Beer stellte in seiner Ansprache heraus, dass der Tod so vieler Menschen nicht einfach ignoriert werden dürfe. Diese Menschen hätten das Wertvollste, was man haben kann, nämlich ihr Leben, hingeben müssen, "weil sie einfach ihre Pflicht taten und oft einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren". Er bat darum, dies alles nicht zu vergessen und so etwas nicht wieder geschehen zu lassen. Beer stellte auch heraus, dass es wieder Krisenherde gebe, etwa in der Ukraine oder in Israel.
Er erinnerte auch daran, dass das Kriegerdenkmal heuer hundert Jahre alt wurde, in der jetzigen Form steht es seit dem Jahr 2000. Man werde im nächsten Jahr eine Feier zum Jubiläum abhalten und die unlesbaren Schriften ausbessern lassen.
Pfarrer Markus Urban sprach ein Gebet und segnete die Gedenkstätte. Er stellte gemeinsam mit Maximilian Beer eine Blumenschale ans Ehrenmal. Der VdK-Vorsitzende Alois Turban schloss sich dem an und legte ein Blumengebinde ab. Die Bayern-Hymne und die Nationalhymne beendeten die kleine Feier würdig.
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