Über einen regen Zuspruch und guten Besuch konnte sich der Kirchenchor Schwarzhofen am ersten Tag des jungen neuen Jahres bei seiner längst schon zur guten Tradition gewordenen festlichen kirchenmusikalischen Andacht in der stilvoll erleuchteten Pfarrkirche freuen.
Die Besucher, die nicht nur aus Schwarzhofen, sondern auch aus dem Bereich der Pfarreiengemeinschaft mit Dieterskirchen, Neunburg und der gesamten Umgebung gekommen waren, wurden für ihr Kommen reichlich belohnt. Über eine Stunde lang wurden ihnen in einer abwechslungsreichen Programmfolge über 20 Musikbeiträge, gepaart mit einer besinnlichen Geschichte, geboten.
Dem Kirchenchor war es wieder gelungen, auch bewährte auswärtige Interpreten zu gewinnen. Erneut war der Altendorfer Männerchor mit von der Partie. Hans Wiendl aus Fischbach steuerte mit der Geige sehr eigene und ansprechende Musikstücke bei und begleitete auch den Kirchenchor bei seinen Liedern. Imponieren konnte erneut auch der beeindruckende Auftritt eines Bläser-Quartetts aus Neunburg. Herbert Hauser (Trompete), Eva Käsbauer (Trompete), Richard Hauser (Posaune) sowie Andreas Königsberger (Tuba) lieferten einmal mehr überzeugend den Beweis dafür, dass gute Blasmusik sehr wohl auch in diesen feierlichen sakralen Raum passt. Schließlich haben alte Meister ihre großen Messen nicht nur für Gesangsstimmen komponiert.
Ihnen allen galt der Gruß von Pfarrer Markus Urban. Gabi Scharf, die Leiterin des Kirchenchores und Organisatorin, dankte allen Zuhörern für ihr Kommen und den Mitwirkenden dafür, dass sie unentgeltlich mit von der Partie waren. Scharf bat um Spenden für die Missionsarbeit der "Armen Schulschwestern" in Neunburg. Deren Oberin, Schwester Gabriele, freute sich über die Unterstützung. 1400 Euro kamen zusammen.
In bunter Folge wechselten sich von Beginn an vokale und instrumentale Darbietungen ab. Sanfte Töne brachte dagegen eine besinnliche Geschichte, vorgetragen von Pfarrer Markus Urban, über ein Päckchen und die Gaben Gesundheit, Zufriedenheit und Zeit. Einen großen Teil des Programms bestritt naturgemäß der "Hausherr", der Kirchenchor, der in wochenlanger mühevoller Probenarbeit auch etliche neue, anspruchsvolle Stücke einstudiert hatte. Dabei zeigte sich das gewachsene Ensemble recht vielseitig. Es wurden Werke vieler Komponisten aus unterschiedlichen Epochen geboten, darunter bekannte volkstümliche Lieder. Gemeinsam und volltönend stimmten beide Chöre eingangs das bekannte Lied "Transeamus" an.
In der Folgezeit wechselten sich der Kirchenchor, die Bläsergruppe, der Altendorfer Männerchor sowie Hans Wiendl in einem Turnus mit ihren gekonnten Darbietungen ab. Ein Lied des Kirchenchors leitete Anna-Maria Ascherl mit einem Solo ein.
Die Besucher dankten allen Akteuren mit reichem Beifall und honorierten damit die Anstrengungen der Mitwirkenden.
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