Mit weihnachtlichen Melodien eröffneten die Bläser den Advent im Seebarner Heimatmuseum. Die zweite Vorsitzende des Heimatvereins, Monika Becher, begrüßte die Gäste im Rankl-Hof. Auch Bürgermeister Martin Birner sprach einen Dank an den Heimatverein aus, der diesen schon traditionellen Seebarner Advent organisiert und veranstaltet, aber auch das ganze Jahr über das Museum mit vielerlei Aktionen ins Bewusstsein rückt.
Ein breitgefächertes kulinarisches Angebot stand für die Gästeschar bereit, von Kartoffelsuppe, Bratwurst und "Knacker mit Allem" über Bratapfel und Waffeln bis zu Feuerzangenbowle und Hot Aperol. Zahlreiche Aussteller luden zum Schlendern im Heimatmuseum und den angrenzenden Gebäuden und Schuppen im Rankl-Hof ein. Seifen, Socken vom Kamerunschaf, Marmeladen, Sauerkraut und Geräuchertes vom Heimatverein, dazu viel Selbstgebasteltes wie Kerzenhalter und Sterne aus Gips waren in den Räumen des Museums ausgestellt. Handgedrechselte Schalen, Flaschenöffner und Pfeffermühlen gab es zu erwerben. Sterne aus Perlen und ausrangierten Liederbüchern sowie niedliche kleine Wichtel wurden als Christbaumschmuck angeboten, und in den Holzkästen aus Zirbelholz kann man Brot länger frisch halten.
Sehr viel Kreatives aus Holz, vom Kerzenhalter über verzierte Bäumchen bis zu interessanten Beleuchtungen, wurde bewundert und auch als Weihnachtsgeschenk mit nach Hause genommen. In der Küche des Museums konnten die Kinder leckere Plätzchen backen und verzieren. Im Schuppen waren Carrera-Bahnen aufgebaut, mit denen man Wettbewerbe austragen konnte, und die riesengroße historische Eisenbahnanlage inmitten von Krippen, alten Puppenbettchen und Kaufläden aus vergangenen Zeiten zog nicht nur die Kinder in ihren Bann.
Während viele Besucher an den Stehtischen im Rankl-Hof ihre Speisen genossen, zog es die "Verfrorenen" in das warme Wirtshaus, das "Rankl-Stüberl". Im Stall gab es eine lebende Krippe mit Schafen zu bestaunen, die besonders für die Kinder ein Anziehungspunkt war. Zu vorgerückter Stunde, als die Lichterketten und Kerzen heimelige Beleuchtung ausstrahlten, schaute auch der Nikolaus vorbei. Er war voll des Lobes über den Seebarner Advent, und die Kinder erhielten natürlich ein Päckchen.
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