11.01.2024 - 10:26 Uhr

Seit 50 Jahren Heimat für Kaltenbrunner ältere Generation

Das Kaltenbrunner Generationencafé feiert das 50-jährige Bestehen, mit einer ganz besonderen Kaffeerunde. Älteren Menschen Freude bereiten und Stunden der Gemeinschaft schenken sieht das Leitungsteam des "Generationencafès" als Auftrag. Bild: bk
Das Kaltenbrunner Generationencafé feiert das 50-jährige Bestehen, mit einer ganz besonderen Kaffeerunde. Älteren Menschen Freude bereiten und Stunden der Gemeinschaft schenken sieht das Leitungsteam des "Generationencafès" als Auftrag.

Das "Generationencafè", das bis vor zwei Jahren Caritas-Monatstreff hieß, feiert sein 50-jähriges Bestehen. Mit "Wir gratulieren" und "Grüße aus Kaltenbrunn" eröffnete das Akkordzither-Quartett mit Brigitta Ahl, Hannelore Burkhard, Edeltraud Maaß und Christa Rabenstein am Dienstag die Feier im Pfarrheim. Dort gab es aus berufenem Munde Dank und Anerkennung dafür, dass die Treffen unter dem Namen "Generationencafè" weiterhin ein Stück Heimat bleiben.

Die Sprecherin des neuen Leitungsteams, Silke Wurzer, erinnerte beim Totengedenken besonders an die Mitbegründer Pfarrer Ludwig Bock, Margot Göppl und Josef Bauer. Das "Dreigestirn" hatte am 17. Januar 1974 den Caritas-Altenclub aus der Taufe gehoben. Zuletzt hieß er Caritas-Monatstreff. Nach Margot Göppl(1974 bis 1984) fungierten 26 Jahre Hans Wagner und danach 12 Jahre Anneliese Blind mit großem Einsatz als Leiter.

Mit diversen Feiern, Vorträgen und Ausflügen, Gymnastik, Gesang und Gedächtnistraining wurden die Senioren erfreut und gefordert. Als die Auflösung drohte, fand sich im November 2022 ein neues Team, bestehend aus Evi Häusler, Silke Wurzer, Brigitta Ahl, Christine Gradl und Elisabeth Büttner. Ihnen sagte Pfarrer Varghese Puthenchira für ihre Bereitschaft ein "Vergelt`s Gott". Wie im Lied "Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren, vor den Falten von Sorge und Leid. Ich will helfen, aus den letzten Jahren, zu machen ihre glücklichste Zeit" von Camillo Felgen sei in Kaltenbrunn das Seniorentreffen gegründet worden.

"Die Coronazeit hat uns bewusst gemacht, dass nichts den persönlichen, direkten Kontakt zueinander ersetzen kann, auch nicht das beste elektronische Kommunikationsmittel wie der Videocall", betonte Puthenchira. Die Suche nach einer neuen Führung habe erneut gezeigt, wie wertvoll dieser ehrenamtliche Dienst und wie wichtig diese Zusammenkunft sei. Mit den Grüßen von Karl Bauer überreichte Puthenchira eine Spende der Kirchenverwaltung.

Bürgermeister Ludwig Biller dankte allen, die diese Treffen organisieren und aufrechterhalten. Biller übergab eine Spende der Gemeinde. Ein Diaschau über die letzten 50 Jahre rundete die Feier bei bester Bewirtung ab.

Tradition ist es auch, einmal im Monat die Geburtstagskinder zu feiern. Mit 93 Jahren war Edith Häusler die älteste Jubilarin, der Teamsprecherin Silke Wurzer mit einem Präsent gratulierte. Über ein Glas Waldhonig aus dem Wurzer-Bienenhof durften sich schließlich alle Besucher freuen. Übrigens: Auch der evangelische Pfarrer Matthias Weih war mit Seniorinnen aus der Kirchengemeinde vertreten.

 
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