Zur Mitgliederversammlung hatten sich 42 Mitglieder im DJK-Sportheim eingefunden. Vorsitzender Thomas Macke ging in seinem Bericht auf die nach wie vor erstklassige Sportanlage ein, die der Verein in erster Linie dem unermüdlichen Einsatz der Platzwarte zu verdanken habe. Sowohl der A- als auch der B-Platz hätten im vergangenen Jahr aerifiziert und gesandet werden müssen, was für eine intakte Unterhaltung der Plätze in bestimmten Zeitintervallen unerlässlich sei. Deshalb ist laut Macke das kleine Defizit von etwas über 1000 Euro auch nicht als Verlust, sondern vielmehr als Sanierungsaufwand für die Plätze als gut investiert anzusehen. Der Verein stehe finanziell nach wie vor auf sehr soliden Beinen.
Auch das Engagement für die Ausgestaltung und Pflege der DJK-Homepage und des DJK-Echos als gedrucktem Vereinsinformationsblatt bezeichnete der Vorsitzende als herausragend. Aus seinem Bericht ging weiter hervor, dass die Mitgliederzahl mit 322 Vereinsangehörigen leicht rückläufig ist und das Durchschnittsalter aktuell 43 Jahre beträgt. Der Vorsitzende hob den Einsatz bei der in Eigenregie betriebenen Sportgaststätte hervor. An 90 Tagen hatte das Sportheim mit entsprechender Bewirtung geöffnet.
Acht Jugendfußballer der DJK spielten laut Macke aktuell in sechs Mannschaften der JFG Obere Vils, die aus insgesamt 95 Spielern im Alter von 13 bis 19 Jahren bestehe. Zwei Junioren aus Seugast seien vorübergehend nach Hahnbach gewechselt. Laut dem Vorsitzenden ist die 1. Mannschaft weiterhin das Aushängeschild des Vereins. Nach 18-jähriger Abstinenz sei dem Team wieder der Aufstieg in die Kreisklasse gelungen. Mit einem 3. Tabellenplatz stehe das Team zur Winterpause unerwartet gut da. Allerdings habe der Trainingsbesuch vor allem zur Winterpause hin stark nachgelassen. Gegipfelt sei die enge Personalsituation kombiniert mit einer vielleicht etwas zu nachlässigen Einstellung mancher Spieler in einer zuvor noch nie da gewesenen Spielabsage der DJK-Mannschaft im Auswärtsspiel gegen Vorbach – ein einmaliges Ereignis, wie Macke hoffte.
Der Vorsitzende sprach die enge Personalsituation im Vorstand an. Aktuell müsse er die Posten des Jugendleiters, des Spartenleiters und des Vorsitzenden ausüben. Er kritisierte, dass es dem Verein bis dato nicht gelungen sei, die freien Stellen zu besetzen. Deshalb appellierte er nochmals an die Mitgliederversammlung als höchstem Gremium im Verein, Verantwortung bei der Übernahme von Posten und Ämtern zu übernehmen. "Die momentane Einmannshow kann und werde ich nicht lange mitmachen. Schließlich wurde der Verein vor 70 Jahren als DJK Seugast und nicht als 1. FC Tom gegründet“, stellte Macke klar.
Nach der Ehrung von 33 langjährigen Mitgliedern wurde als abschließender Höhepunkt der Generalversammlung Herbert Gredler zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit ernannt. Nach seinem Eintritt im Jahr 1981 hatte er unermüdlich viele Vereinsabläufe mitgestaltet: sei es als aktiver Spieler in der 1., 2. oder AH- Mannschaft, als jahrelanger Trainer verschiedener Mannschaften im Jugend- und Seniorenbereich, als Akteur beim Weinfest, als Wirt im Sportheim, als „Pfleger“ der Außenanlage oder auch als Funktionär in der Vereinsführung. Der engagierte DJKler habe sich nie lange bitten lassen und über Jahrzehnte hinweg Aufgaben stets da übernommen, wo es nötig gewesen sei, hieß es in der Laudatio. Deshalb habe die Vereinsführung einstimmig entschieden, ihm diese Anerkennung zukommen zu lassen, so die Worte des Vorsitzenden.
Folgende Mitglieder wurden geehrt
25 Jahre Mitgliedschaft: Stephan Siegert, Manfred Siegert, Michaela Obitz, Norbert Pfab, Georg Schönberger, Hildegard Schönl, Christian Heuberger, Josef Finster, Waldraut Strempel und Matthias Heuberger
40 Jahre: Alfred Meier, Willi Bauer, Alfons Merkl, Martin Obitz, Johannes Rupprecht, Michael Schwirzer, Reiner Schönberger, Werner Härtl und Alfons Linthaler
50 Jahre: Otto Schönberger, Josef Dill, Emil Lehner und Walter Dotzler
60 Jahre: Georg Ebensberger, Klaus Meißner, Alfons Merkl sen., Rudi Schönl, Franz Schönberger, Ludwig Rauscher und Georg Kraus
70 Jahre Mitgliedschaft: Willi Rauscher, Johann Rupprecht und Hans Graf
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