Seugast bei Freihung
25.09.2023 - 11:40 Uhr

Gambiahilfe Kaytola sammelt für Schule und Krankenstation

Der Verein Gambiahilfe Kaytola unterstützt weiterhin eine Schule und nun auch eine Krankenstation. Obwohl der Verein nicht sehr groß ist, leistet er in Afrika Großes. Sehr zur Freude der Menschen in der Region Kerewan.

Die Schüler und die Lehrer der "Emma School" beim Strandtag. Bild: Inge Iberl
Die Schüler und die Lehrer der "Emma School" beim Strandtag.

Ganz spontan, kurzfristig und nur für ein paar Tage ist die Vorsitzende der Gambiahilfe Kaytola, Inge Iberl, mit einer Kollegin nach Gambia geflogen. Ziel war es, den Schülern der Abschlussklasse einer von dem Verein unterstützten Schule eine Freude zu bereiten. Die Schüler haben als erste Klasse die "Emma-School" verlassen. Sie werden nun an eine weiterführende Schule wechseln oder einen Beruf erlernen. Alle freuten sich sehr über den Überraschungsbesuch.

Zuerst war Visite an der Schule, um zu sehen, ob alle Verschönerungsarbeiten, die im Mai beauftragt worden waren, zufriedenstellend erledigt sind. Ganz wichtig war die Sanierung der Klassenräume und die Anstriche innen und außen. Leider war der Boden in der Vergangenheit immer wieder einem Sandstrand ähnlich. Wegen der Luftfeuchtigkeit bricht der Zement schnell. Beim letzten Besuch der Vorsitzenden wurde entschieden, die Böden zu fließen. Finanziell eine Mammutaufgabe für den kleinen Verein. Doch es hat sich gelohnt. Die Schule ist nun sehr sauber und freundlich und laut Inge Iberl "wahrhaft ein Aushängeschild".

Die "Emma School" ist vor der Veranda mit Blumenbeeten bepflanzt worden. Der Verein ist sehr stolz auf seine wunderschöne Schule. "In naher Zukunft wird in das Nachbargrundstück investiert, um hier die Schule weiter auszubauen. Das wird die Aufgabe der nächsten Zeit sein. Dazu braucht der Verein viel Geld, um den Plan umzusetzen", erklärt Iberl.

Diese tolle Schule soll auch für die Abschlussklasse in Erinnerung bleiben, deswegen haben Inge Iberl und ihre Kollegin die ganze Klasse und alle Lehrer der Schule zum Strandtag eingeladen. "Die Kinder und die Lehrer waren aus dem Häuschen. Sie wohnen nicht weit vom Strand entfernt, aber keiner der Schüler und der Lehrer hatte jemals vorher das Meer gesehen", erzählt Iberl.

Die wenigen Tage wurden genutzt, um weiterhin Hilfe vor Ort zu leisten. Inge Iberl unterstützt schon seit einiger Zeit eine Krankenstation. Sie wurde "Hope Clinic in The Gambia" getauft. Iberl: "Man kann von außen gar nicht erkennen, dass es eine Krankenstation sein soll. Das Dach ist marode und undicht. Die kranken Menschen warten vor der Klinik in der prallen Sonne, bis sie an der Reihe sind. Darunter viele Kinder und alte Menschen." Als erste Form der Unterstützung hatten die Vereinsvertreter aus der Oberpfalz ein Solarsystem mitgebracht. Wenigstens haben die Mitarbeiter der Klinik so ein wenig Licht in den Räumen. "So viel Freude bei den Menschen über Licht ist unvorstellbar."

Um Schule und Krankenstation zu finanzieren, veranstaltet der Verein Gambiahilfe Kaytola das ganze Jahr über Flohmärkte, Bauernmärkte, Online-Verkäufe, das Vilscafe und nehmen an Märkten teil. Wer Spenden möchte, kann dies jederzeit tun: Iban

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