Seinen 50. Geburtstag feierte der Schützenchor Seugast am Wochenende. Im Kirchenzug marschierten Landrat Richard Reisinger, die Bürgermeister Uwe König und Klaus Siegert sowie Markträte und Vereine aus dem Gemeindebereich. Der Thansüßer Posaunenchor begleitete sie vom Dorfkreisel hinauf zur Kapelle am „Heiligen Berg“, wie Pfarrer Bernhard Huber ihn bezeichnete.
„Wir blicken heute dankbar auf ein halbes Jahrhundert musikalischer Begleitung, gelebten Glaubens und engagierter Gemeinschaft zurück. Der Schützenchor hat unzählige Gottesdienste bereichert und unsere Herzen mit seinem Gesang berührt“, sagte Pfarrer Benny Joseph zur Eröffnung des Gottesdienstes am Freialtar. Schützen- und Kirchenchor beeindruckten bei der Aufführung der Haydn-Messe unter Leitung von Hans Siegert vor rund 400 Gläubigen durch saubere Intonation, ausgewogene Stimmen und schönes Klangbild. Steffi Lederer sang das Sopransolo in „Wenn ich ein Glöcklein wär“. Stephan Rauscher begleitete am Keyboard.
Würst-Frühschoppen im Festzelt
Der Posaunenchor unter Leitung von Heiner Müller leitete den Würstl-Frühschoppen im Festzelt ein. Er spielte die Europahymne und Volkslieder zum Mitsingen. „Wir dürfen heute voller Stolz auf einen wichtigen kulturellen Baustein unserer Marktgemeinde Freihung zurückblicken“, sagte Bürgermeister Uwe König. Er übergab an Chorsprecher Gerhard Lehner eine Spende zum Jubiläum sowie den Ehrenteller der Marktgemeinde.
Johannes Rupprecht, zweiter Schützenmeister des Schützenvereins „Gut Ziel“, gratulierte dem Vorzeige-Chor auch im Namen von Ehrenschützenmeister Wolfgang Franz. „Wir werden auch in Zukunft auf eure Stimmen bauen und euch unterstützen, wo es nur geht“, betonte Rupprecht. Kirchenchorleiterin Christine Meier wünschte sich, dass die Chorgemeinschaft weiterhin gepflegt wird.
Gefeiert bis tief in die Nacht
Die Frauen des Schützenchors hatten für das Fest fleißig Kuchen, Torten und Kiachln gebacken. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert – mit Grillspezialitäten und bester musikalischer Unterhaltung durch die Geschwister Baier aus Wittschau. Besonders hervorzuheben ist auch das vorbildliche Engagement des ehrenamtlichen Helferteams.
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