Die Feuerwehr Sorghof kann auf ein bewegtes und erfolgreiches Vereinsjahr 2023 zurückblicken. Vorsitzender Peter Loos und Kommandant Emanuel Gonzales zogen bei der Jahreshauptversammlung eine beeindruckende Bilanz. Schriftführer Sebastian Felder zählte die zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen auf: Kinderfasching, Zapfenstreich, Johannisfeuer, Weinfest und mehrere Kameradschaftsabende festigten den Zusammenhalt in der Wehr. Dazu beteiligte sich der Verein an Faschingsball und Kinderfest der Vereinsgemeinschaft sowie an Kirchweih und Waldweihnacht.
Laut Jugendwart Stefan Merkl ist der Ausbildungsstand der gemeinsamen „Jugendfeuerwehr Gemeinde Vilseck“ auf einem hohen Niveau. Aus Sorghof seien vier Nachwuchskräfte dazugestossen. Besonders positiv bewertete Merkl die dezentralen praktischen Übungen wie die bei Martin Stubenvoll in dessen Hufschmiedewerkstatt zum Thema „Brennen und Löschen“.
Kassier Helmut Weiß sprach von einem soliden Kassenstand. Auch die von ihm organisierten Vereinsausflüge wie zuletzt in den Bayerischen Wald seien gut angenommen worden. Für heuer kündigte Weiß gleich zwei Fahrten an: eine in den Truppenübungsplatz und eine Tagesfahrt ins Fränkische mit Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Nürnberg. Zum neuen Zweiten Kassier wählte die Versammlung Sebastian Woldert.
Kommandant Emanuel Gonzales berichtete von 22 Einsätzen im Jahr 2023, darunter sechs Brände und neun technische Hilfsleistungen, mit insgesamt 329 Einsatzstunden. Die Wehr baut auf die Einsatzbereitschaft ihrer 42 Aktiven, darunter zehn Atemschutzträger. Der Kommandant bedankte sich besonders bei Stefan Merkl und Daniel Ritz für deren Unterstützung bei Übungen. Erstmals soll es heuer ein Fahrsicherheitstraining geben.
Als Vertreter der Stadt Vilseck überbrachte Stadtrat Manuel Plößner den Dank an den Verein und die aktive Wehr für die Vielfalt der Veranstaltungen und die stete Einsatzbereitschaft. Die Stadt stelle seit jeher entsprechende Gelder für Fahrzeug- und Gerätebeschaffung bereit und statte alle sieben Wehren im Stadtgebiet gut aus. Da diese Beschaffungskosten ständig stiegen, sei die Landespolitik gefordert, die staatlichen Zuschüsse zu erhöhen, um dadurch die Kommunen zu entlasten, forderte Plößner.
Kreisbrandinspektor Michael Iberer zeigte sich beeindruckt von den Berichten, die von einer Harmonie zwischen Verein und Wehr zeugten. Iberer ging auf die geplante Novellierung des bayrischen Feuerwehrgesetzes ein. Die Altersgrenze für den aktiven Einsatz in der Wehr solle von derzeit 65 auf 67 Jahre angehoben werden.
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