Sorghof bei Vilseck
01.08.2024 - 09:25 Uhr

Prächtige Stimmung bei der Kirwa in Sorghof

Die viertägige Sorghofer Kirwa nimmt einen fulminanten Auftakt am Freitag durch das Gastspiel der „Dorfrocker“ und endet nicht minder stimmungsvoll am Montag mit der Noukirwa, bei der BenRay die Besucher begeistert.

Die Sorghofer Kirwa hatte ein kurzweiliges Programm mit dem Festzug und dem Baumaustanzen am Sonntag als Höhepunkte. "O'zapft is", verkündete John Mulholland, der Kommandeur der Sorghofer Partnereinheit 2/2 Cavalry Regiment, am Samstagabend. Ihm assistieren der Vilsecker Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Braumeister Max Winkler sowie Dennis Doyle von der US-Armee. Begrüßt wurden die Gäste vom Zweiten Vorsitzenden der Kirwagemeinschaft Sorghof, Martin Wölker. Willi Ertl und Manuel Plößner überreichten Blumen und ein Präsent an die Gattinnen der US-Offiziere. Die Band „Waldler Wahnsinn“ gab danach ihr Debüt in Sorghof.

Ein feierlicher Kirchweih-Gottesdienst läutete den Sonntag ein. Ein Höhepunkt der Messfeier war, als der Zelebrant Pater Jimmy Joseph die Kirwapaare zu sich nach vorn in den Altarraum bat, um gemeinsam das Vaterunser zu beten. In seiner Predigt ging der Geistliche auf das Wunder der Brotvermehrung aus dem Evangelium ein. Der Geistliche rief zur Opfer- und Spendenbereitschaft auf. "Niemand wird ärmer, wenn er teilt", sagte er.

30 Vereine marschierten bei angenehmen Temperaturen zu den Klängen der Werkvolkkapelle Schlicht und des Musikvereins Vilseck durch das ganze Dorf. Angeführt wurde der Festzug von der Kirwagemeinschaft Sorghof und den Ehrengästen. Im Festzelt sorgten dann die Dagesteiner Musikanten für beste Unterhaltung.

Es war wohl eine Rekordkulisse an Zuschauern beim Austanzen des Kirwabaums. Die vielen Gäste wurden nicht enttäuscht, denn die 13 Kirwapaare stellten unter Beweis, dass sie unter der Anleitung von Peter Fink fleißig geübt hatten, sie konnten für ihre bodenständigen Tanzdarbietungen viel Lob einheimsen.

Unter der musikalischen Begleitung des Akkordeon-Duos Dominik und Roland zeigten die Paare Sternpolka und Leopoldinenpolka. Besonderen Beifall gab es für die niederbayerische Mazurka und das Mühlradl, bei dem viel Muskelschmalz bei den Kirwabuschen und -moidln gefragt war. Als dann der Schneewalzer getanzt wurde und die Musik stoppte, hielten Paula Nutz und Jakob Nutz den Blumenstrauß Händen und waren damit neues Oberkirwapaar. Mit den Klängen des „Original Oberpfalz Duo“ endete der Sonntag.

Schon seit einigen Jahren ist es Brauch, dass die Mädchen und Buben der Kita St. Barbara zur Noukirwa um den Kirwabaum tanzen. In diesem Jahr hatten die Betreuerinnen mit Leiterin Agnes Strobl den Kindern einige Kinderpolkas gelernt. Unter der musikalischen Begleitung von Betreuerin Yvonne am Akkordeon tanzten und klatschen die Kinder und hatten sichtlich Spaß. Zur Belohnung gab es vom frisch gekürten Ehrenvorsitzenden der Kirwagemeinschaft, Manuel Plößner, Coupons für das Kinderkarussell.

Besonders viel zu tun hatten die rund 100 Helfer nach dem Festzug und am Montag beim Mittagstisch für die Betriebe und Handwerk. Bürgermeister Hans-Martin Schertl war voll des Lobes über den Zusammenhalt im Ort: "Die Sorghofer haben wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie große Feste ausrichten können." Mit einem Scheck an den Vorsitzenden der Kirwagemeinschaft, Manuel Heidenreich, unterstrich er die Wertschätzung der Stadt Vilseck.

 
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