Im Sorghofer Wolfgangsheim geht es zu wie im Wilden Westen

Es war ein durchwegs gelungener Faschingsball, den die sechs Sorghofer Vereine ausgerichtet haben. Diese hatten sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht, ob oder wie das traditionelle Geschehen der Faschingsbälle im Pfarrheim Sankt Wolfgang am Leben erhalten werden kann. Bei der Verpflichtung von BenRay als Alleinunterhalter und der Wahl des Mottos „Wild Wild West“ hatten die Vereinsvorsitzenden einen guten Riecher. Wenngleich bei der Zahl der Eintritt zahlenden Besucher noch etwas „Luft nach oben“ war, gab es durchwegs zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen. Das im Vorfeld von den jüngeren Vorstandsmitgliedern favorisierte neue Raum- und Bestuhlungskonzept sowie die Verlegung der Bar in den Saal kam an.

Entertainer BenRay alias Benjamin Reitinger hatte dadurch direkten Kontakt zum überwiegend jungen Publikum. Und der erfahrene Vollblutmusikant nutzte diese Konstellation, indem es ihm immer wieder gelang, seine Fans auf das Parkett zu locken und ausgelassen mitzufeiern. Auch die Jugendgarde des FV Vilseck und bereicherte das Programm, so dass im altehrwürdigen Wolfgangsheim eine sehr gute Stimmung herrschte. Die zahlreich erschienenen Cowboys und Indianer verwandelten die Party-Location in einen großen Wigwam. Bei der Maskenprämierung erhielten die drei am besten Kostümierten den verdienten Lohn. Erst weit nach Mitternacht stimmte BenRay die letzte Runde an, durfte das Podium aber erst nach einigen Zugaben verlassen.

Nun ist man in Sorghof gespannt, ob auch der Weiberfasching am Samstag, 3. Februar, auf ebenso große Resonanz stößt. Zum Abschluss gibt es dann noch den Kinderfasching am Rosenmontag.