Im Rahmen des Dreikönigs-Gottesdienstes fand die Übergabe des Erlöses aus der Sammelaktion für die entfallene Sorghofer Waldweihacht 2021 statt. Chorleiter Gerhard (Säm) Kraus und seine Mitstreiter konnten immerhin 850 Euro verteilen, was die kumulierte Spendensumme aller bisherigen Veranstaltungen auf nunmehr 83 255 Euro anwachsen ließ, hieß es bei der Übergabe.
Nachdem die Sternsinger auch dieses Jahr wegen der Pandemie nicht von Haus zu Haus gehen konnten, steht nun im Kirchenvorraum ein Opferkörbchen. Bis Ende Januar können die Gottesdienstbesucher dort ihre Spenden einlegen. Auch im Postkasten des Pfarrbüros können hierzu gekennzeichnete Kuverts eingeworfen werden. Ende Januar werden diese Spenden an das Kinder-Hilfswerk Sternsinger weitergeleitet.
Das Festamt wurde musikalisch und gesanglich umrahmt von Dieter Hörl, Heinrich Ruppert und Organist Säm Kraus. Gleich nach dem Einzug der Sternsinger mit Pater Robin Xavier und Diakon Dieter Gerstacker informierte der Organisator der Sorghofer Waldweihnacht, Säm Kraus, über die Waldweihnacht 2021.
"Vor einem Jahr waren wir an gleicher Stelle noch recht zuversichtlich, dass 2021 die 32. Sorghofer Waldweihnacht stattfinden kann", erinnerte Kraus. Doch bereits bei den Vorbereitungen im Herbst deutete Vieles auf eine erneute Absage hin. "Aber a bisserl was geht immer", meinte augenzwinkernd der Chorleiter. Durch den Verkauf von Tassen und einer Spendenbox wurden in der Kirche der stattliche Betrag von 850 Euro eingenommen.
Kraus bedankte sich bei allen Spendern und bei seinen Mithelfern, besonders bei Manuel Plößner, Dieter Hörl, Heinrich Ruppert und Claudia Ruppert für die Unterstützung. So konnten die Verantwortlichen 500 Euro an Pater Robin überreichen, der diese Spende für ein Waisenhaus in Indien weiterreicht und die Gelder im Sinne der Waldweihnacht einsetzt.
Die restlichen 350 Euro wurden von Manuel Plößner an die Sternsinger und an Heinrich Ruppert übergeben, der im Anschluss der Messe bedürftige Familien und Personen in der Großgemeinde Vilseck mit Zuwendungen bedachte. Kraus schloss seine Ansprache mit dem stillen Gedenken an den verstorbenen Norbert Riha, einem der Hauptprotagonisten der Waldweihnacht in den vergangenen 31 Jahren. Vielfach wurde der erneute Ausfall dieser Veranstaltung bedauert. Dort, wo sonst viele Besucher auf das Fest eingestimmt werden, standen zum Christfest 2021 nur verwaiste Holzbuden in der Waldlichtung und zugleich konnte auch das Füllhorn der Spenden für soziale Zwecke und bedürftige Personen nicht in gewohnter Weise ausgeschüttet werden. Kraus zeigte sich optimistisch und verbreitete Zuversicht, dass 2022 diese Traditionsveranstaltung wie gewohnt fortgesetzt werden könne.
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