Spendenaufkommen aus Sorghofer Waldweihnacht überschreitet 90.000-Euro-Hürde

Die weit über die Vilsecker Gemeindegrenzen hinaus bekannten und stets gut besuchten Sorghofer Waldweihnachten hatten in den vergangenen drei Jahrzehnten ein Spendenaufkommen von bisher rund 82.300 Euro eingespielt. Mit weiteren 7770 Euro aus der Waldweihnacht 2022 wurde nun die Hürde von 90.000 Euro überschritten. Abgerechnet wurde am Dreikönigstag im Schützenheim in Sorghof. Allrounder Sam Kraus, der für Texte und Musik und einfach für alles rund um die Sorghofer Waldweihnacht verantwortlich ist, meinte bei der Spendenverteilung, dass es vor knapp einem Monat "saukalt“ gewesen sei. Die „Stille Nacht“ habe er mit seinen letzten zwei warmen Fingern gespielt, auch einige technische Fehlfunktionen seien nicht zu vermeiden gewesen, weil die Akkus schwach geworden seien, aber die Techniker hätten alles hervorragend gemeistert. Dank der zahlreichen Besucher habe man insgesamt 7770 Euro eingenommen, die an vier Familien und drei Kindergärten in der Großgemeinde Vilseck, die Rummelsberger Anstalten, die Kinderkrebshilfe, den Sozialdienst katholischer Frauen, den Sozialpsychiatrischen Dienst, die Rumänienhilfe, den Förderverein für die Helfer vor Ort, Flika, die Amberger Tafel und die Sozialstation Vilseck verteilt werden. Pater Robin, der als Hirte dabei war, wurde beim Sternsinger-Gottesdienst bereits mit einer Spende in Höhe von gut 1000 Euro bedacht worden. Erstmals erhielt auch der Verein „Zammhalten Amberg“ eine Spende, Kraus dazu: „Ddie sind richtig gut und lindern viel Leid.“ Seit mehr als 30 Jahren sei die Sorghofer Waldweihnacht ein „tolles Ereignis“, meinte Bürgermeister Hans Martin Schertl. Allen Mitwirkenden, den Helfern im Hintergrund und vor allem Sam Kraus gebühre größtes Lob.