36 Wanderer aus der nördlichen Oberpfalz sowie dem östlichen Oberfranken hatten sich von der morgendlichen Tour kommend zur Feierstunde eingefunden. Mit dem Linienbus waren sie nach Höflas bei Kemnath gefahren. Von hier sind sie zehn Kilometer auf dem Haidenaabradweg über Höflas, Schlackenhof und Teufelhammer nach Wirbenz und dann auf teilweise naturbelassenen Wirtschaftswegen bis nach Speichersdorf gegangen.
In seiner Rückschau ließ Wanderwart Dieter Kottwitz die 14-tägigen, jeweils am Donnerstag stattfinden Tageswanderungen noch einmal Revue passieren. 41 Tageswanderungen mit einer Länge von insgesamt 590 Kilometern standen 2018 auf dem Programm. Gezählt wurden 1017 Teilnehmer und damit die gleiche Wandererzahl wie im Vorjahr. Im Durchschnitt waren die Touren 17 Kilometer lang mit Gruppen zwischen 5 und 44 Teilnehmern.
Einer der Höhepunkte im Jahr war die Mehrtagestour in vier Tagesetappen auf dem Jurasteig. "Es waren 68 Kilometer Wandergenuss auf einem zertifizierten Wanderweg", resümierte Kottwitz. Lustig ging es auch zu beim Hüttenabend bei Uta Imhof. Bei der Seniorchefin bedankte sich Kottwitz für die jährliche Bereitstellung von Griebenfettbroten und Glühwein zur Einstimmung auf die Jahresabschlusswanderung.
Kottwitz zollte seinen Wanderern Respekt für die vorbildliche Gemeinschaft und war voll des Lobes angesichts des Engagements. Er zeigte sich beeindruckt von der tollen Stimmung und dem Gemeinschaftserlebnis im Kreis von Gleichgesinnten. Die Wanderfreunde seien ein festes Glied in der FGV-Kette, sagte er, die den Verein und die Gemeinde als Wohlfühlgemeinde attraktiv mache. Wie er besonders betonte, haben großen Anteil daran die Wanderführer Hilde Willer, Alfred Höcht, Adolf Richter, Wolfgang Zirngibl, Waltraud Kauper, Ingo Sporbert und das Eschenbacher Team Sepp Josef Kämpf, Heidi Bernt und Heinz Jantschik.
"Ihr seid die besten Botschafter von Speichersdorf und bringt den Menschen die Natur und Gottes Schöpfung nahe." Sein Dank war umso größer, zumal der Aufwand in der Vorbereitung mittels Telefonaten, Schreibarbeiten und Terminabstimmungen nicht zu unterschätzen sei. Wanderungen müssten ausgearbeitet und vorgewandert werden. Fahrtkarten seien zu besorgen, Gasthäuser für das Mittagessen ausfindig zu machen. Mit kräftigem Applaus bedankten sich die Wanderfreunde bei ihren Wanderführern für erlebnisreiche Wanderungen.
Eine je 16 Kilometer lange Wanderung nach Frankenberg und Kemnath eröffnet an den Donnerstagen 10. und 24. Januar das neue Wanderjahr 2019. Als Teil der Winterwandertage in der Ochsenkopfregion (Mittwoch, 16., bis Sonntag, 20. Januar) nehmen die Wanderer dazwischen am Samstag, 19. Januar, an der Sternwanderung von Fleckl nach Grassemann teil.
Eine weitere Sternwanderung führt am Sonntag, 1. September, zum Kornberg. Am Mittwoch, 6. Februar, geht es nach Neustadt am Kulm, am Donnerstag, 21. Februar, nach Seybothenreuth. 2019 sind 25 Tageswanderungen im Raum Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz und der Oberpfalz vorgesehen.
Bei der Mehrtageswanderung (Sonntag, 5., bis Mittwoch, 8. Mai) soll die Tour auf dem Jurasteig mit vier weiteren Etappen fortgesetzt werden. Premiere feiert am Dienstag, 14. Mai, ein neu geschaffener „Tag des Wanderns“. Bei einer Abendwanderung ab 19 Uhr soll mit Ehrengästen der neu geschaffene Wanderweg eingeweiht werden. Der Hüttenabend ist am Samstag, 9. November, in Zainhammer geplant. Jahresabschluss wird am Donnerstag, 5. Dezember, gefeiert.













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