Herrlicher Sonnenschein und ein buntes Rahmenprogramm mit Spiel, Spaß und Informationen rund um die Entwicklung des zentralen Ortes Speichersdorf boten sich den vielen Besucher des Familienfestes am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Bürgermeister Christian Porsch dankte allen Akteuren, die an zahlreichen Ständen mit Unterhaltungs- und Informationsangeboten das Familienfest am Tag der Städtebauförderung mitgestalteten. „Nutzen Sie bitte dieses Familienfest als eine weitere Möglichkeit der Bürgerbeteiligung, sich über die Entwicklung unseres Ortes zu informieren, Ihre Ideen einzubringen und geplante Projekte damit zu verfeinern“, bat er.
Die Landjugend Plössen mit der Kindertanzgruppe und die beiden Rock-'n'-Roll-Paare ernteten großen Beifall. Das Rathausteam bot Glitzer-Tattoos, die Kinder konnten Stofftaschen dazu bemalen. Am Stand der Ortsgruppe des Bunds Naturschutz gestalteten sie Steine und informierten sich an den mit heimischen Beerenstauden bepflanzten Hochbeeten, die im Sommer als Naschgarten zum Kosten einladen. Für Kurzweil sorgte Marius Koslowski mit seiner Zaubershow.
Die Telekom klärte über den Stand des Ausbaus des Glasfasernetzes in der Gemeinde auf: Dieser startet jetzt eigenwirtschaftlich und wird anschließend mittels eines Förderprogramms fortgesetzt. Studierende der Berliner Hochschule für Technik informierten über ihre Entwicklungsideen für Speichersdorf: Sie zeigten Gestaltungsvorschläge rund um Bahnhof und Bahnsteig, zudem sammelten sie Anregungen und Bürgerwünsche. Porsch betonte, dass die Gemeinde mit 46 anderen Städten und Gemeinden aus ganz Europa am Europan-Wettbewerb teilnimmt. „Wir liegen mit dem Interesse des sich daran beteiligenden Architektennachwuchs vor Barcelona und Madrid und knapp hinter dem Museumsprojekt in Trondheim. Dieses große Interesse an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde macht uns schon stolz.“
Das Studio Polymorph aus Berlin hatte den für das zentrale Projekt „Lebendige Ortsmitte“ ausgelobten Architektenwettbewerb gewonnen. Es zeigte am benachbarten Stand ihre Gestaltungsvorschläge und nahm Gestaltungsvorschläge entgegen. Kinder und Jugendliche konnten dabei ihre Wünsche für die geplante Pumptrack-Bahn plastisch modellieren.
Zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept Isek informierte das Architekturbüro Umbau Stadt aus Weimar: An einer langen Plakatwand konnte man alle 14 vorgesehenen baulichen Maßnahmen einsehen. Porsch informierte, dass die Gemeinde noch in diesem Jahr mit dem Kirchenlaibacher Dorftreff beginnen wird. Die Planungen sind fertig und die Gemeinde wartet dazu auf den Förderbescheid.
Die Feuerwehr Kirchenlaibach versorgte die Besucher mit Bratwürsten und Steaks sowie Getränken. Der CVJM bot in der Fruchtbar alkoholfreie Cocktails und Drinks. Die Kinder konnten sich zudem kostenlos eine Tüte Popcorn holen und naschen. Ab 13 bis 16 Uhr konnte das Ziegler-Wohnareal „Am Laibacher Weg“ besichtigt werden.
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