Auch wenn Max Haas auf eine erneute Kandidatur als Vorsitzender des im Jahr 1974 gegründeten Gemeinnützigen Zeltlagerplatz- und Jugendheimverein verzichtet hat (wir berichteten), erinnerte er mit Blick in die Chronik an einer Fülle von besonderen Ereignissen. Diesen vorausgegangen war im Jahr 1967 die Gründung des Ortsvereins "SJD - Die Falken" mit Franz Giestl als deren Vorsitzender.
Wie aus seinem Rückblick hervor ging, erfolgte 1970 die Segnung des selbsterbauten damaligen Falkenheims. Mit der Gründung des Gemeinnützigen Zeltlagerplatz- und Jugendheimvereins übernahm dieser auch die Trägerschaft des Falkenheims, das 1982 in Valentin-Kuhbandner-Jugendheim als Ort für Freizeit, Konferenzen und Bildungseinrichtungen der "Falken" umbenannt wurde. Der neue Name war sichtbares äußeres Zeichen der engen Verbundenheit zum einstigen Landrat des damaligen Landkreises Kemnath, Valentin Kuhbandner aus Neusorg.
1976 begannen die Arbeiten für den ersten Erweiterungsbau, der im folgenden Jahr den Segen erhielt. Es blieb jedoch nicht bei diesem Erweiterungsbau, im Jahr 1983 folgte ein weiterer. Beim Richtschmaus im Beisein vieler Ehrengäste reifte der Beschluss, noch einen Speisesaal folgen zu lassen. Dieser wurde im Jahr 1992 mit einem dritten Bauabschnitt realisiert. Zum großen Saal und Konferenzraum wurden für Seminar- und Gruppenleiter neue Schlafräume sowie Duschanlagen geschaffen. Gleichzeitig erfolgte die Modernisierung der Küche.
Neuwahlen beim Zeltlagerplatz- und Jugendheimverein
Die Falken bekamen im Keller ihren eigenen Gruppen- sowie einen zusätzlichen Raum, wo eine Küche untergebracht ist. Für den Bauherrn Max Haas konnte dies nur durch die enorme Leistung der Mitglieder verwirklicht werden. Dies gilt aber auch für den in Immenreuth, in unmittelbarer Nähe des Naturerlebnisbades, geschaffen Zeltlagerplatz sowie für die Errichtung der Freizeitanlage in der Danziger Straße.
Sein Nachfolger als Vorsitzender hob in der Jahreshauptversammlung Hermann Eisenhut hervor, dass Haas immer ein tatkräftiger und energischer Vorsitzender gewesen sei. "Bei all seinen Leistungen ist er immer Mensch geblieben." Er habe ihn als einen aufrichtigen Menschen kennen und schätzen gelernt. Dies und seine erworbenen Verdienst sei mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Speichersdorf zum Ausdruck gekommen, erinnerte Eisenhut. Zweiter Bürgermeister Rudi Heier bezeichnete Haas als eine beispielhafte Persönlichkeit in der Kommune mit einem ausgeprägten sozialen Gewissen auch auf dem Gebiet der Integration. Nach Worten der Anerkennung und des Dankes für die geleistete Arbeit erhielt Haas einen Präsentkorb.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.