Zufrieden waren Karl und Anton König sowie Helmut Kunz aus Kirchenlaibach an diesem Tag nicht so recht. Denn eigentlich hatten sie sich für den Start zum 30. Jubiläumslauf zur Deutschen und Nordbayerischen NAVC-Auto-Slalom-Meisterschaft einiges vorgenommen.
Immerhin konnte ihr Team, der MSC Sophienthal-SFG, bei dem Rennen mit 187 Startern auf dem Flugplatz Bayreuth-Bindlach das beste Starterfeld deutschlandweit vorweisen. "Wann hat man schon einmal einen deutschen Lauf mit Starter-Rekord", meinte Anton König aus Kirchenlaibach, der beim MSC Sophienthal als Sportleiter fungiert. Zudem erlebten die Teilnehmer und Zuschauer eine äußerst gelungene Veranstaltung unter Rennleiter Bernhard Emmerig.
In der Gruppe der Serientourenwagen hieß der Sieger wieder Tobias Enderlein aus Pleinfeld vom MSC Jura mit einem Opel Kadett GTE. In seiner Klasse bis 1150 Kubikzentimeter (ccm) kam Karl König aus Kirchenlaibach über einen siebten Platz von elf Startern nicht hinaus. Bei den Spezialtourenwagen bis 1300ccm, die stärkste Klasse der Veranstaltung, waren 24 Piloten gemeldet. Christian Zollner aus Cham gewann unter der Flagge der SFG Hansenried. Der Kirchenlaibacher Helmut Kunz vom MSC Sophienthal, der mit einem NSU TT unterwegs war, fuhr zwar die zweitbeste Zeit, doch das Auslassen eines Tores warf ihn auf den 14. Rang zurück. Teamkollege Harry Kürzdörfer erreichte noch einen beachtlichen 8. Platz.
In der Klasse Spezial bis 1600ccm ganz oben auf den Treppchen stand Karl-Heinz Thiel vom AC Nittenau mit einem Ford Escort. Auf dem Club-Polo des MSC Sophienthal war Florian Hennlich aus Seybothenreuth mit dem vierten Platz mehr als zufrieden. Clubkamerad Daniel Ködel aus Emtmannsberg fuhr von 21 Gemeldeten auf den 8. Rang. In der Klasse Spezial bis 2000ccm (23 Starter) war Andreas Höppe (RTC Mittelfranken, Opel Kadett GTE) der Schnellste. Kay und Thomas Köbel (MSC Sophienthal) lagen mit ihren schönen Renault Clio auf den Plätzen sechs und sieben, verschlechterten sich aber durch Pylonenfehler um sieben Positionen. In der Klasse Spezial über 2000ccm fuhr Thomas Merkl (BMW) vom MSC Tirschenreuth zum Sieg.
Aus der Gruppe Eigenbau und Formel ging Meynhardt Tivadar vom ATC Weiden auf dem Formel-Prototyp als Sieger hervor. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten betrug über vier Sekunden. Bei der zum Schluss angesetzten Gleichmäßigkeits-Prüfung starteten 32 Rennwagen. Mit der geringsten Zeitdifferenz von 15 Sekunden hatte sich Rieckhot Frank aus Bamberg (Caterham S3) nach ganz oben geschoben. Noch aufs "Stockerl" schaffte es mit dem dritten Platz der Bindlacher Stefan Böhm (MSC Bayreuth, Opel Manta GTE). Mit Sohn Christopher als Copilot reichte es für den Sportleiter des MSC Sophienthal, Anton König, mit dem zweiten Club-Polo nur zur elften Position.













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