Die Kleinsten waren bei der Weihnachtsfeier der Musikschule im Keller der Tauritzmühle eine Stunde lang die Größten. Vier- bis Sechsjährige der Musikalischen Früherziehung und 15 junge Künstler zwischen 7 und 13 Jahren gestalteten bis zur Ankunft des Nikolaus einen besinnlichen und gemütlichen Abend.
Entsprechend proppenvoll war der Keller. Erstmals war die Bestuhlung konzertant ohne Tische, was dem Vorspielabend eine gediegene Note verlieh. Das Helferteam hatte für Kinderpunsch für die Kleinen und Glühwein für die großen Zuhörer sowie für Plätzchen und Lebkuchen gesorgt. "Wie schön es ist, dass wieder Normalität einkehrt und man gemeinsam in diesem Rahmen die traditionelle Nikolausfeier abhalten kann", meinte Zweiter Bürgermeister Rudi Heier in seinem Grußwort.
Musikschulleiter Heinz Schmidt sowie die Musikpädagogen Lucia Fürst, Hartmut Gebelein, Norbert Lodes, Viola Fabretti und Vlada Lehner hatten mit ihren jungen Schützlingen in den Wochen zuvor einen bunten Reigen an Advents- und Weihnachtsliedern sowie Volksweisen einstudiert. Die jungen Künstler traten als Solisten wie in Ensembles auf.
Am Klavier eröffnete Fanni Striegl mit "Am Weihnachtsbaum" und Amelie Veigl mit "O Tannenbaum" den Abend. Emil Kaußler ließ auf der Trompete "Morgen kommt der Weihnachtsmann" erklingen. Auf dem Akkordeon präsentierte Rafael Fries "We wish you a Merry Christmas". Zu "Jingle Bells" hatte die Ballett-Gruppe eigens eine beschwingte Choreographie einstudiert.
Im Schein des Lagerfeuers wartete schließlich unter der Linde Sankt Nikolaus auf die strahlenden Kinderaugen. Von der Ladefläche eines passenderweise feuerroten Traktors verteilte er Weihnachtspäckchen. Der Traktor war dann natürlich auch ein willkommenes Motiv für ein Fotoshooting der Kinder und Eltern zusammen mit dem heiligen Mann.














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