Speichersdorf
18.05.2022 - 09:53 Uhr

Neun Wohnungen schließen Lücke in Speichersdorfer Ortsmitte

Mit dem gemeinsamen Spatenstich der Investorenfamilie, Baufirma und der Kommune erfolgte der offizielle Startschuss für ein weiteres großes Wohnungsbauprojekt in Speichersdorfs Ortszentrum

Zum Spatenstich waren (von links) Bürgermeister Christian Porsch, Bauamtsleiter Thomas Schneider, Wolfgang und Maria Schultes, der Mitarbeiter des Architekturbüros Schultes und Schwiegersohn Matthias Stelzl sowie der Bauleiter der Firma Bauer, Norbert Nickl, gekommen. Bild: ak
Zum Spatenstich waren (von links) Bürgermeister Christian Porsch, Bauamtsleiter Thomas Schneider, Wolfgang und Maria Schultes, der Mitarbeiter des Architekturbüros Schultes und Schwiegersohn Matthias Stelzl sowie der Bauleiter der Firma Bauer, Norbert Nickl, gekommen.

Vertreter der Gemeinde und der Baufirma haben sich mit der Investorenfamilie Wolfgang und Maria Schultes zum offiziellen Beginn des nächsten großen Wohnbauprojekts inmitten des Ortes getroffen. Auf dem letzten noch unbebautem Grundstück am Unteren Markt entsteht ein Mehrfamilienwohnhaus mit neun Wohneinheiten mit Größen von 40 bis 80 Quadratmetern auf drei Stockwerken. Das Projekt entspricht den neuen Festsetzungen des geänderten Bebauungsplanes.

Wolfgang und Maria Schultes hatten bereits vor rund 20 Jahren dieses Sahnestück im Herz Speichersdorfs als erschlossenes Baugrundstück erworben. Nun schließt sich mit dem Mehrfamilienwohnhaus eine lukrative Baulücke in bester Lage. Die Nähe zu vielen fußläufig erreichbaren kommunalen Einrichtungen, Geschäften und Verkehrsanbindungen sowie die anhaltende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum mit guter Infrastruktur waren sicher der Auslöser für das geplante Wohngebäude.

"Wir freuen uns sehr, dass die Familie Schultes erneut bei uns in hochwertigen Wohnraum investiert. Rathaus, Schule, Kita sind nah. Die Baugenehmigung ist da, es kann losgehen", erklärte Bürgermeister Christian Porsch. Die Gemeinde habe mit der Änderung des Bebauungsplanes die baurechtlichen Voraussetzungen für dieses und auch das benachbarte Wohnbauprojekt geschaffen. Das Landratsamt habe für den Bauantrag die Befreiung von den Bebauungsvorschriften der noch gültigen Altfassung des Bebauungsplanes, dessen Änderung kurz vor dem Abschluss steht, gefordert. Dem sei die Kommune nachgekommen.

Nahwärmenetz ausbauen

Die Befreiungen betrafen die Anzahl der Vollgeschosse (3+Keller), Anzahl der Wohneinheiten (9 statt 6), Dachform und -neigung, Überschreitung der Baulinien und -grenzen, Fensterformate, Dacheindeckung sowie Kniestockhöhe. Porsch wünschte dem Projekt unfallfreien und zügigen Bauverlauf. Er betonte, dass die Gemeinde plane, das kommunale Nahwärmenetz auszubauen und die beiden benachbarten Mehrfamilienwohnhäuser am Unteren Markt mit regenerativ erzeugter Energie zu versorgen. Auch das Interesse, bestehende Wohnhäuser damit zu versorgen, wachse.

Nicht nur Einfamilienhäuser

"Danke für die Mithilfe der Gemeinde bei der Umsetzung unseres Bauvorhabens. Wir haben bereits zahlreiche Wohnbauvorhaben vor allem hier in der Straße verwirklicht. Der Bedarf nach Wohnraum in Speichersdorf ist auch über dieses Projekt hinaus da", meinte Wolfgang Schultes. Er plädierte dafür, bei der Ausweisung von Baugebieten neben Einfamilienwohnhäusern auch Geschosswohnungsbau zu ermöglichen.

 
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