Dem Gemeinderat lag die Jahresabrechnung der staatlich anerkannten Musikschule des Fichtelgebirgsvereins (FGV) für das Rechnungsjahr 2019 zur Kenntnis und Entscheidung vor. Die von einer Steuerkanzlei erstellte Einnahmen-Ausgaben-Rechnung schließt mit einer Gesamtsumme von 106 035 Euro in den Einnahmen und 109 138 Euro in den Ausgaben. Der Fehlbetrag beträgt demnach 3103 Euro.
Mit Hinzurechnung der bereits entrichteten Abschlagszahlung von 24 500 Euro ergibt sich eine kommunale Übernahme des Fehlbetrages von insgesamt 27 603,12 Euro. Die Verwaltung wies darauf hin, dass die Einnahmen gegenüber 2018 von 95 127 auf 106 035 Euro durch erhöhte Unterrichtsvergütungen gestiegen sind. Aber auch die Ausgabenseite verzeichnete eine Kostenmehrung um 10 485 Euro auf 109 138 Euro, die hauptsächlich durch höhere Personalkosten verursacht wurde. Bürgermeister Christian Porsch ergänzte, dass der ausgesetzte Präsenzunterricht so gut wie möglich mit Online-Angeboten überbrückt worden sei.
Der Ratsbeschluss zur Übernahme des restlichen Fehlbetrages war einstimmig. Dritter Bürgermeister Franc Dierl (CSU), zugleich Stellvertretender Vorsitzender des Fichtelgebirgsvereins, dankte für die kommunale Unterstützung der musizierenden Kinder und Jugend. Er forderte, zur Überbrückung der zu erwartenden negativen Auswirkungen der Pandemie auf das Jahresrechnungsergebnis 2020 die Musikschule ebenso wie Vereine durch den Freistaat finanziell zu fördern, um Fehlbeträge abzufedern.
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