Die Jahresbilanz der gemeindlichen Wasserversorgung für das Jahr 2019 lag dem Gemeinderat zur beschlussmäßigen Zustimmung vor. Im Wirtschaftsjahr 2019 verschlechterte sich das Jahresergebnis um 26 736 oder 68 Prozent auf einen Gewinn in Höhe von 12 776 Euro. Dies resultiert vor allem aus investitionsbedingt gestiegenen Abschreibungsbeträgen von 206 000 Euro sowie gestiegenen Zinsaufwendungen von 7000 Euro. Hinzu kommen höhere Personalaufwendungen (105 000 Euro) und Betriebsausgaben (57 000 Euro). Damit erhöhen sich die Gesamtbetriebsaufwendungen um sieben Prozent auf 467 000 Euro. Der Wasserverkauf sank um ein Prozent auf 379 000 Kubikmeter, der daraus erzielte Erlös auf 430 000 Euro (-2 Prozent).
Derzeit sind 103,9 Kilometer Wasserleitungen in Betrieb. Der Wasserpreis beträgt nach wie vor 1,19 Euro/Kubikmeter. Eine Neukalkulation erfolgt im Jahr 2022 und eine Gebührenanpassung zum 1. Januar 2023. Bürgermeister Christian Porsch erläuterte, dass alsbald das Wasserschutzgebiet neu festgesetzt und die Entschädigungsleistungen mit den betroffenen Landwirten verhandelt werden müssen. Gemäß einer Anfrage wird das Wasseranalyseergebnis alsbald öffentlich bekanntgemacht.
Der Gemeinderat nahm vom Jahresabschluss 2019 der kommunalen Wasserversorgung mit einer Bilanzsumme von 3 762 202 Euro und einem Jahresgewinn von 12 775 Euro Kenntnis. Dieser wird der allgemeinen Rücklage zugeführt.
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