Hauptjugendwartin und Familienreferentin Martina Dötsch hatte dazu eine Fortbildung unter dem Motto "Wandern für Weltentdecker" organisiert. Sie hatte sich als Veranstaltungsort die Tauritzmühle ausgesucht. "Denn es gibt kein besseres Ambiente, als in der Umgebung der Tauritzmühle mit den Kids unterwegs zu sein", meinte die Göppmannsbühlerin. Als Referentin hatte sie Anne-Christine Elsner vom Deutschen Wanderverband gewonnen. Wie sehr Dötsch mit dem Thema "Mit Kindern die Natur entdecken" den Nerv im Fichtelgebirgshauptverein getroffen hat, zeigte der Umstand, dass der Kurs in kürzester Zeit ausgebucht war.
Spaß an Bewegung vermitteln
Anne-Christine Elsner aus Kassel, Expertin für Wandern mit Familien, stellte ihr Projekt "Let´s go" vor. Dieses zielt auf die Gruppe der Kinder in Kindertagesstätten und Schulen ab. Ziel des Gesundheitswanderns insgesamt sei es, Familien, Kindern und Kitas den Spaß an der Bewegung draußen zu vermitteln, so dass dieses gesundheitsförderliche Bewegungsverhalten möglichst lebenslang beibehalten wird. Das Projekt besteht seit 2015 und soll weiter in den breiten Gesellschaftsschichten etabliert werden. Ein wesentlicher Baustein ist die Fortbildung. Unter dem Titel „Wandern für Weltentdecker“.
Bei der Fortbildung für DWV-Wanderführer gab es dann auch jede Menge Tipps und Anregungen für die Vorbereitung von Wanderungen mit Kindern. So etwa zur Auswahl spannender Wege und wie Kinder für die Bewegung und das Erleben der Natur begeistert werden können. Spiele und Praxisbeispiele aus der Familienarbeit ergänzten das Spektrum.
Um die Inhalte praxisnah zu vermitteln, ging die Gruppe natürlich auch gemeinsam wandern. Dabei ging es mit einigen Abweichungen zunächst auf den Wanderweg 1. Um anhand von Spielen den Kindern das Marschieren noch interessanter zu gestalten, stattete sogar das Waldgespenst der Truppe einen Besuch ab. Nach einer guten Stärkung nach sieben Kilometern rund um die Tauritzmühle stand am Nachmittag der Punkt „Orientierung“ auf dem Plan. Dabei ging es wieder hinaus ins Gelände. Es wurde in Gruppen Verstecken und Suchen gespielt. „Es war ein Riesenspaß! Keiner merkte so richtig, wie die Zeit verging“, resümierte Dötsch am Ende sichtlich zufrieden.
Wiederholung geplant
Zurück auf der Tauritzmühle wurden die Teilnehmer mit weiteren Spielideen ausgestattet und mit einem Zertifikat für ihre engagiertes Mitwirken belohnt. Es wurde auch eine Wiederholung der Aktion ins Auge gefasst, dann aber als zweitägige Fortbildungsveranstaltung.
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