Mit Pauken und Trompeten, mit Marimbaphon und brausendem Orgelspiel entfachte Bavarian Brass im Rahmen eines Benefizkonzertes ein funkensprühendes musikalisches Feuerwerk. Überschwängliche Vorfreude vermittelte schon das Ostermontag-Publikum. Geschätzt 500 „Emmausjünger“ verwandelten das barocke Kleinod der Klosterkirche in einen spektakulären Konzertraum, um die musikalische Botschaft von der Auferstehung Jesu zu genießen.
Schon die einleitenden Sätze „Prelude aus dem Te Deum“ und „Dank sei Dir, Herr“ ließen einen verheißungsvollen Konzertnachmittag erahnen. Fortan entzückte die Besuchermassen eine wahrhaft himmlische Klangfülle mit majestätischer Orgel- und Trompetenmusik, mit mächtigen Paukenschlägen und mit den schmeichelnden Tonmalereien des Marimbaphons. Prunkvolle Dialoge mit Werken von Georg Friedrich Händel (Dank sei Dir Herr), Johann Sebastian Bach (August lebe, lebe König, Pastorella F-Dur) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (Denn er hat seinen Engel befohlen) ergänzten sich mit den sphärischen Klängen der „anderen Gedanken“ und „A little Prayer“ von Christoph Günther am Marimbaphon.
Hingerissen von den pulsierenden Variationen von Ensembleleiter Benjamin Sebald und den weiteren Künstlern Florian Zeh, Dominik Thoma, Volker Hemedinger und Dorothea Weser begeisterte das Sextett mit fortwährenden variablen Klangbildern. „Marche De Procession“ hieß es zum Beispiel bei Orgel spektakulär. Der unglaubliche Schwung des imponierenden Konzertnachmittags setzte sich bis zu den Schlussakkorden fort. Noch einmal versprühte Bavarian Brass mit „Benedictus“ und „Palladio“ feuriges Lebensgefühl. Mit dem mächtigen „Conquest of Paradise“ endete zwar das offizielle Konzertprogramm, das begeisterte Publikum erklatschte sich mit Standing Ovations allerdings einige Zugaben. Viele Besucher folgten der anschließenden Begegnung in den Innenhof des Klosters.
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