Soziale Netzwerke gegen Radarfallen. Die Praxis ist legal, gibt Bürgermeister Albert Nickl zwar zu. Dennoch ist es ein heißes Thema auch für den Speinsharter Bürgermeister und den Gemeinderat. Nickl nennt die Warnungen vor Blitzern in den Sozialen Medien eine Unsitte.
In der Gemeinderatssitzung zog Nickl nach Vorliegen der jüngsten Messergebnisse des Zweckverbandes Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz Zwischenbilanz. Dabei informierte er über einen auffallenden Rückgang der erfassten Temposünder. Zweieinhalbstündigen Messungen am Mittwoch, 16. Dezember, zufolge seien von 375 erfassten Fahrzeugen nur 8 verwertbare Geschwindigkeitsüberschreitungen bis zu 15 Stundenkilometer gemessen worden. Ein Minusrekord.
Sind die Raser gezähmt? Mitnichten, glaubt der Bürgermeister und entdeckt eine unerwünschte Solidarität vieler Verkehrsteilnehmer im Netz. Die moderne Kommunikationstechnik macht es möglich. In der virtuellen Welt wird zunehmend vor Blitzern gewarnt. Albert Nickl bezweifelte die moralische Vertretbarkeit, Temposündern das „verdiente“ Knöllchen durch Warnungen in den Sozialen Medien zu ersparen. Vielmehr müsse ein Verwarnungsgeld erzieherische Wirkung erzielen. Wenn diese ausbleibe, seien alle Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit insbesondere von Kindern und Fußgängern wenig wirksam.
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