Es ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Rund 5 500 Denkmale und über 500 Denkmal-Touren warten im bundesweiten Programm beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, entdeckt zu werden. Wieder liefert das Kloster Speinshart einen interessanten Beitrag. Im Mittelpunkt steht der Barbaraberg als "Wahr-Zeichen". Das Kloster nimmt damit Bezug auf das Motto des Tages: "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte."
Der Barbaraberg, eng verbunden mit dem Kloster, bietet faszinierende Einblicke in die Geschichte. Überlieferungen berichten von der versunkenen Stadt Mirga. Grabungen enthüllten slawische Grabstätten. Seit Jahrhunderten zieht der Ort, der geprägt ist von der Ruine einer ehemaligen Wallfahrtskirche, die Menschen in seinen Bann. Abt em. Hermann Josef Kugler führt die Teilnehmer auf dem alten, von barocken Heiligenfiguren gesäumten Wallfahrtsweg hinauf zum Barbaraberg. Gerne wird dieser Weg von Pilgern und Wanderern begangen.
Start und Treffpunkt ist am Sonntag, 8. September, um 14 Uhr die Pforte des Klosters Speinshart. Von dort führt der Weg über Seitenthal zur Kirchenruine St. Barbara auf den Barbaraberg. Eine Kirche, die nach der Säkularisierung aufgegeben wurde und von der heute nur noch die Vorderfassade und eine Kapelle erhalten sind. Die Wanderung mit circa 2,4 Kilometer Länge wird mit den Erzählungen circa 60 bis 90 Minuten dauern. Geeignetes Schuhwerk wird empfohlen.
Auf dem "heiligen Berg" der Speinsharter angekommen erwartet die Wanderer die offene Pforte der Wallfahrtskirche St. Barbara und ein erfrischendes Getränk zur Rast und Stärkung für den Rückweg. Die geführte Wanderung endet auf dem Berg. Der Rückweg zum Kloster Speinshart erfolgt individuell.
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