Speinshart
19.02.2021 - 12:20 Uhr

Endspurt zur Innensanierung des Speinsharter Gemeindezentrums

Trotz Coronapandemie läuft die Innensanierung des Speinsharter Gemeindezentrums fast störungsfrei weiter. Wegen des Lockdown und damit zusammenhängender Veranstaltungsabsagen wurde den Firmen allerdings der Termindruck genommen.

Noch ist auch der große Saal des Gemeindezentrums Speinshart noch Baustelle. Die Baufortschritte machen es der Ratsversammlung dennoch möglich, in fast neuer Umgebung zu tagen. Bild: do
Noch ist auch der große Saal des Gemeindezentrums Speinshart noch Baustelle. Die Baufortschritte machen es der Ratsversammlung dennoch möglich, in fast neuer Umgebung zu tagen.

„Es ist in den Wintermonaten viel geschehen.“ Bürgermeister Albert Nickl ist mit den Baufortschritten zur Innensanierung des Speinsharter Bürgerzentrums sehr zufrieden. In der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend gab der Gemeindechef mittendrin im Sanierungsobjekt einen Zwischenbericht zu den einzelnen Baumaßnahmen und bilanzierte: „Die Baumaßnahmen gehen bald dem Ende entgegen.“ Für die nächsten Wochen kündigte er noch Restarbeiten an. Unter anderem nannte Nickl Fußboden-Verlegearbeiten und den Einbau der Bühnentechnik und des Behinderten-Liftes. Bis Ende März rechnet der Bürgermeister auch mit der Anlieferung der Inneneinrichtung. Für Ende März sei auch der Aufbau des Windfanges geplant.

Der Bürgermeister informierte zudem über das Engagement der SKC-Klosterkegler zur eigenständigen Modernisierung der Kegelanlage einschließlich des gesamten Kellerbereiches. Für diesen Bereich bestehe eine langfristige Nutzungsvereinbarung der Gemeinde mit dem Verein. „Die Arbeiten firmieren deshalb als eigene Baumaßnahme“, stellte Nickl klar. Geplant sei eine Technikerneuerung der Bahn, die zusätzliche Einrichtung einer Dusche, die Erneuerung des Sanitärbereiches und eine zeitgemäße Modernisierung der Umkleideräume.

Speinshart11.10.2019

Nickl informierte auch über die Finanzierung des Projekts in Vereinsregie. Zuschussgeber seien der Bayerische Landessportverband im Rahmen der staatlichen Sportförderung und die Gemeinde. Dem Verein um Vorstand Hans Schuller bescheinigte er ein gutes Händchen bei den derzeit noch interessanten Fördermöglichkeiten. Helfen soll auch eine Crowdfunding-Aktion der Klosterkegler in Zusammenarbeit mit der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz. Der Bürgermeister empfahl den Gemeindebürgern und allen Kegelfreunden eine rege finanzielle Beteiligung. Die Wiedereröffnung des Gemeindezentrums mit Einweihung terminierte Albert Nickl auf Freitag, 16. April 2021, falls bis dorthin die staatlichen Corona-Infektionsschutzvorschriften öffentliche Veranstaltungen wieder erlauben.

Hintergrund:

Gebäude schon 40 Jahre alt

  • 40 Jahre ist das Gemeindezentrum in Speinshart schon alt. Das zehrt an der Bausubstanz. Deshalb wird das Gebäude derzeit saniert.
  • 1,22 Millionen Euro betrug die Gesamtkostenschätzung im Juli 2020 für das Projekt. 800.000 Euro Förderung wurden damals in Aussicht gestellt.
  • Viel hat sich in dem Gebäude schon getan. Erneuert wurden bislang unter anderem die Fliesen, die Holzdecke und die Türen. Eine neue Granittreppe im Treppenhaus gibt es auch schon.
 
Kommentare

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Karl-Werner Schramm

ENDSPURT in die Schuldenfalle und „No Future“ für Speinshart
Nichts als Selbstbeweihräucherung berichtet der CSU-Rapporteur Dotzauer aus der Gemeinderatssitzung, ausgerechnet zu einer überteuerten Baumaßnahme mit einer zusätzlichen Pro-Kopf-Verschuldung von mindestens 100 Euro. Wie immer mit selektiver Wahrnehmung, denn es standen wichtige Themen an wie Baugesetzänderung im Gewerbegebiet Klingen, Tremmersdorf (TOP 3 und TOP 4). Dazu muss man wissen, dass die Wasserreserven der Seitenthaler Gruppe bereits jetzt an ihre Grenzen ohne neue Verbraucher kommen. Dazu lag eine Aufforderung an Hörl als 2ten Bürgermeister vor die Gemeinderäte aufzuklären, damit nicht weitere Baugebiete und Baumaßnahmen allzu blauäugig genehmigt werden.
Auch das Thema „Innen statt Außen“ (TOP 10) spricht das Thema an nicht weiter neue Bauten im Außenbereich umzusetzen, sondern den Bestand, resp. Leerstand zu nutzen. Das sind jedenfalls die Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung.
Es wird also Zeit für den Bürger sich nicht weiter das Schöngerede von CSU-lern anzuhören, sondern die Gemeindeprotokolle veröffentlicht zu wissen, aber da gibt es im „Klüngelverein“ Speinshart seit Jahren Widerstand, damit man weiter „No Future“ in Speinshart im stillen Kämmerlein betreiben kann.
Weitere Fakten können gerne vom Kommentator angefordert werden, so wie es sich gehört, denn es geht um Fakten und nicht um natur- zukunfts- und umweltgefährdende CSU-Fiktion – sogar gegen die Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Steckt ein Bildungsdefizit dahinter?

22.02.2021
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