Endlich das 125-Jährige nachzufeiern, dazu hatten sich die Wehr und mit ihr die „Schönsten des Dorfes“ gründlich vorbereitet. Party-Power mit „Highline“ am Freitag, ein stimmungsvoller bayerischer Abend mit der Jubiläums-Volks- und Raiffeisenbank Nordoberpfalz, boarisch rocken mit der Band „Rotzlölffln“ am Samstag und mit dem Höhepunkt des Events, einem Festgottesdienst inmitten einer blühenden Flur in Haselhof und ein nicht enden wollender Festzug am Nachmittag mit der Pirker Blechmusi zum Ausklang: ein grandioses Spektakel mit Tausenden von Besuchern. Ein fulminantes Jubiläumsfest, das die Festleitung um Vorsitzenden Günter Diepold und Kommandant Christian Höllerl perfekt organisierten. Äußerst angenehm war es deshalb für Bürgermeister Bürgermeister Albert Nickl, auch im Namen des Schirmherrn Hubert Schug, ein Loblied „auf eine tolle Mannschaft“, auf die attraktiven Festdamen, auf viele Hundert Feuerwehrkameraden aus der gesamten Region und schließlich auf die Besuchermassen anzustimmen.
Leuchtende Beispiele
Unvergleichlich war auch die Predigt von Pfarrer Pater Adrian Kugler in der Festmesse vor der blühenden Frühlingskulisse, als er die Bevölkerung und die Feuerwehr zu leuchtenden Beispielen des Gemeinsinns und des Christseins beförderte. „Christsein bedeutet, sich um Andere zu kümmern und hinzuschauen“. Genau diese Eigenschaft entdeckte der Prediger bei den Feuerwehr-Dienstleistenden. Die Einladung zum Jubiläumsfest „Fire mit uns“ verband Pater Adrian mit der Empfehlung, die Freude am Leben zu genießen. Feiern gehöre zum Menschsein, wenn es Liebe, Versöhnung und Frieden fördere. Der Festgottesdienst, musikalisch begleitet von den Klosterbläsern, endete mit der Segnung Fahnenbänder.
Festdamen verteilen Orden
Passend zum „Welttag des gesunden Lachens“ gestaltete die Wehr auch das Restprogramm. Dem Festgottesdienst folgte ein Weißwurst-Frühschoppen, musikalisch begleitet von den Klosterbläsern. Grußworte sprachen Landtagsabgeordneter Tobias Reiß, Landrat Andreas Meier und Bürgermeister Nickl. Staunend beobachteten die Zuschauermassen am Nachmittag den Festzug, einem weiteren Höhepunkt. Für die vielen Teilnehmer, für Vereine und Fahnenabordnungen aus der gesamten Region des geschätzt einen Kilometer langen Festzugs war es ein zwei Kilometer weiter Weg vom Klosterhof durch die blühende und sprießende Natur zum Feststadel in Haselhof. Ein Weg des Lebens und des Brauchtums, stets begleitet von der Kloster-Silhouette. Fahnenabordnungen, die Festdamen einiger Wehren und Musikgruppen gaben dem Zug einen leuchtenden Farbtupfer.
Vor dem Eingang zum Kulturstadel standen dann die Festdamen in ihren eleganten Jubiläums-Outfits noch einmal Spalier und umjubelten die Festzug-Teilnehmer. Damit war für die charmante Damen-Mannschaft das Fest noch lange nicht gelaufen. Auf sie wartete die dankbare Aufgabe, Festorden zu verteilen und die Ehrengäste zu einem Löscheinsatz in die Bar zu locken. Leckeres gab es beim Katholischen Frauenbund an der Kuchentheke zu entdecken. Die Aufgabe des Kinderschminkens übernahm die Landjugend. Fulminant klang die dreitägige Veranstaltung mit der Pirker Blechmusi zur Begeisterung aller Akteure und Besucher aus.
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