"Seine" Grundschule "Am Rauhen Kulm" hat Bürgermeister Albert Nickl nach einer Bestandsgarantie der Regierung generalsaniert, erweitert und für die ständigen Bildungsherausforderungen zukunftssicher gemacht. Zur Einrichtung gehört nun auch eine Offene Ganztagsschule, die am heutigen Freitag eingeweiht wird. Am Sonntag ist außerdem "Tag der offenen Tür". Mit dem Bürgermeister freuen sich auch die Gemeinderäte, die stets einstimmig die Planungen für eine zukunftssichere Schule mittrugen.
Wünsche im Blick
Der Kraftakt war gewaltig. Architekt Wolfgang Schultes plante einen Um- und Neubau im Zeichen der Zeit. Energetische Sanierung, Barrierefreiheit, neue Heizung, neues Dach, ein erweitertes Raumprogramm, neue Raumgestaltung und viele weitere Wünsche und Erfordernisse waren zu berücksichtigen. Die Kommunalpolitiker wünschten sich im Einvernehmen mit der Elternschaft eine Offene Ganztagsschule (OGS). Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf war der Grundgedanke für diese Überlegungen, die zur Einrichtung neuer Unterrichts- und Betreuungsräume und eines Speisesaales führten. Mit durchschlagendem Erfolg, wie sich zum Schuljahresbeginn 2018/19 zeigen sollte. Derzeit besuchen 41 Kinder die OGS, Tendenz steigend. In den Intensiv- und Gemeinschaftsräumen ergänzt die OGS den offiziellen Schulunterricht im Sinne des sogenannten Drei-Säulen-Prinzips der pädagogischen Arbeit während der Nachmittagsbetreuung.
Kinderparadies
Partner ist die Gesellschaft für Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi). Die Mittagsverpflegung liefert das Catering-Unternehmen Specht aus Grafenwöhr. Sehr zufrieden zeigt sich die neue Schulleiterin. Seit dem neuen Schuljahr in Amt und Würden ist Gabriele Bodner angetan von den neuen Möglichkeiten pädagogischer Arbeit.
"Hier findet der Nachwuchs aus dem ,Kulmgau' das reinste Kinderparadies vor", schwärmt die Rektorin. Sie "regiert" über fünf Grundschulklassen, 11 Lehrkräfte und 4 Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule. Die 118 Grundschüler kommen aus Neustadt am Kulm, Speinshart und Trabitz.
Gewaltiges Projekt
"Unsere Schule ist ein Ort der Energie, des Erfolges und der Freude": Dieser Leitgedanke fällt den Besuchern schon im Eingangsbereich der Schule auf, die sich nach der Sanierung und Erweiterung moderner und zukunftsfähiger denn je darstellt.
Die Investitionen waren für das kleine Klosterdorf gewaltig. Nickl bezifferte die Gesamtkosten für das größte kommunale Projekt seit Jahrzehnten auf gut 1,5 Millionen Euro. Findig war der Gemeindechef auch im Aufspüren staatlicher Zuwendungen. Bund und Land beteiligten sich mit über 1,2 Millionen Euro am Speinsharter Bildungstempel.
Eröffnung und „Tag der offenen Tür“
Am Freitag, 15. Februar, und am Sonntag, 17. Februar, ist für die 118 Kinder der Grundschule, für Eltern, für das pädagogische Personal, für die drei Gemeinden des Schulverbandes und für die Bevölkerung ein Feiertag. Am Freitag beginnt um 11 Uhr im Gemeindezentrum der offizielle Eröffnungsakt. Am Sonntag folgt von 14 bis 18 Uhr ein „Tag der offenen Tür“. Der Elternbeirat bietet Kaffee und Kuchen an.
Viel einfallen lassen sich Schule und Elternbeirat zur Kinderunterhaltung. Für Abwechslung sorgen Bastelstationen, ein Info-Stand und auch Quiz-Ecken.
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