Speinshart
14.03.2021 - 10:39 Uhr

ILE-Kooperationsraum Vierstädtedreieck soll sich als Verein weiterentwickeln

Es fließt noch reichlich Geld aus staatlichen Förderprogrammen. Dazu gehört das Regionalbudget – ein Finanzierungsinstrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung. Nun soll die lose Arbeitsgemeinschaft eine feste Rechtsform erhalten.

Die ILE-Kleinprojekte sorgen in den zehn Mitgliedsgemeinden des Kooperationsraumes Vierstädtedreieck für gute Stimmung, wie im Oktober 2020 dieses Bild vom Probeliegen auf einem neuen Liegesofa mit ILE-Managerin Annika Schreier (von rechts), Bürgermeister Albert Nickl und Baudirektor Georg Braunreuther vom Amt für Ländliche Entwicklung zeigt. Archivbild: do
Die ILE-Kleinprojekte sorgen in den zehn Mitgliedsgemeinden des Kooperationsraumes Vierstädtedreieck für gute Stimmung, wie im Oktober 2020 dieses Bild vom Probeliegen auf einem neuen Liegesofa mit ILE-Managerin Annika Schreier (von rechts), Bürgermeister Albert Nickl und Baudirektor Georg Braunreuther vom Amt für Ländliche Entwicklung zeigt.

Bei der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) arbeiten mehrere Gemeinden gemeinsam an ihrer Entwicklung. Ein Beispiel ist der ILE-Kooperationsraum Vierstädtedreieck, der sich aus den Kommunen des westlichen Landkreises Neustadt/WN zusammensetzt.

Derzeit besteht die Zusammenarbeit als lose Arbeitsgemeinschaft, die sich im Rückblick als guter Zusammenschluss bewährt hat. „Die zehn Gemeinden sind besser zusammengewachsen“, urteilte Bürgermeister Albert Nickl in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag.

Nun soll es für diese Kooperation eine feste Rechtsform geben. Zweckverband, eingetragener Verein oder GmbH? Darüber haben die Stadt- und Gemeinderäte von Vorbach bis Schwarzenbach das letzte Wort.

Im Speinsharter Gemeinderat plädierte Bürgermeister Albert Nickl für einen eingetragenen Verein als künftige Rechtsform des ILE-Zusammenschlusses. Als solcher könne die Allianz der zehn Kommunen künftig noch stabiler und schlagkräftiger agieren, argumentierte er. Mit diesem Schritt werde auch die Stadt Grafenwöhr als ILE-Vorsitzgemeinde und -Geschäftsstelle merklich entlastet, betonte Nickl.

Die Aufgabenfelder seien in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden, erläuterte er, um gleichzeitig auf die Notwendigkeit des Vereinsbeitritts durch Beschluss des Gemeindegremiums hinzuweisen: ein Beschluss, der mit Blick auf die guten Erfahrungen mit ILE-Kleinprojekten im Zuge des Regionalbudgets durch die Räte einstimmig erfolgte. Die offizielle Vereinsgründung ist für Dienstag, 20. April, geplant.

Speinshart28.02.2021
 
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