Für anspruchsvolle musikalische Höhenflüge bleibt Moritz Kellner in seiner Aufgabe als neuer Konzertmanager der Internationalen Begegnungsstätte Kloster Speinshart vorerst keine Zeit. Vom Förderverein Kloster Speinshart berufen, stellte sich der Oberpfälzer im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins im Musiksaal des Klosters einem breiten Publikum vor.
Frühe Liebe zur Musik
Das musikalische Gen hat der junge Berufsmusiker bereits. Der Papa ist Mitglied eines Dreigesangs mit dem Schwerpunkt Oberpfälzer Volksmusik. Der Volksgesang begeisterte auch den Buben Moritz. Als Knabensopran fand er rasch Zugang zum kirchenmusikalischen Repertoire im Kirchenchor Kümmersbruck. Hinzu kam schon ab dem 6. Lebensjahr die Zuneigung zum Streichinstrument. Violoncello-Unterricht nahm er in der städtischen Musikschule Sulzbach-Rosenberg. 2013 ging der Weg zur Streicherklasse der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg.
International erfahren
Es folgten ein Violoncello-Studium an der Züricher Hochschule der Künste mit Bachelor-of-Arts-Abschluss und ein Studium für Chorleitung und Gesang in Amsterdam. Schon während dieser Zeit übernahm Kellner die Leitung und Organisation mehrerer Chöre und Ensembles, zum Beispiel als Dirigent und professioneller Chorsänger beim Niederländischen Rundfunkchor „Groot Omroepkoor“. Konzerttourneen führten den talentierten Musiker, Dirigenten und Sänger in zehn europäische Metropolen.
Nun ist für Moritz Kellner seit 1. Dezember das Kloster und die Internationale Begegnungsstätte Speinshart die neue musikalische Heimat des waschechten Oberpfälzers. Sein Ziel: Die Kultur verstärkt aufs Land zu bringen und hochzuhalten. Ein großer Auftrag für ein Zentrum, in dem seit vielen hundert Jahren Glaube, Begegnung und Kultur eine Einheit bilden, wie Fördervereinsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Tobias Reiß anmerkte.
Es würde schon reichen, wenn der Veranstaltungskalender des Klosters nicht nur eine oder wenige Veranstaltungen pro Monat ausweist, bevor man an Neubauten denkt, die am Ende keiner braucht.
Nicht das das alles auch nicht mit Leben gefüllt wird, wie seit Jahren zu beobachten.
Für 2024 ist gähnende Leere.
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